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Kulturstiftung des Bundes ruft Tanzkongress ins Leben

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Berlin (ddp-bln). Mit der theoretischen Seite des Tanzes befasst sich ein Kongress vom 20. bis 23. April in Berlin. Gemeinsam mit dem Haus der Kulturen der Welt hat die Kulturstiftung des Bundes den «Tanzkongress Deutschland - Wissen in Bewegung» ins Leben gerufen.


«Unser Vorbild waren die legendären Tanzkongresse von Mary Wigman und Gret Palucca Ende der 20er Jahre», sagte die Direktorin der Bundeskulturstiftung, Hortensia Völckers, am Donnerstag in Berlin. Die Veranstaltung solle zu einem Treffen der Tanzszene Deutschlands werden und Wissen und Aktivitäten bündeln. Mehr als 150 Referenten aus den Bereichen zeitgenössischer Tanz, Ballett, Pädagogik, Kritik, Wissenschaft und Kulturmanagement seien in Seminaren und Workshops zu erleben.

Der Kongress beginnt am 20. April mit einem Eröffnungsprogramm, das die Stars der deutschen Tanzszene präsentiert: William Forsythe wird sein Männerquartett «N.N.N.N.» vorstellen, und die Choreografin für zeitgenössisches Tanztheater, Sasha Waltz, wird eine Choreografie für den klassischen Tänzer und Berliner Ballettintendanten Vladimir Malakhov erarbeiten. «Ich möchte meine Tanzsprache in eine bestehende Compagnie, die einen klassisch festgefügten Bewegungskanon hat, transportieren», sagte Waltz. Zusätzlich ist an verschiedenen Berliner Bühnen ein breites Spektrum von Tanzproduktionen zu sehen.

Rund 350 Anmeldungen gibt es den Angaben zufolge bereits für den Tanzkongress, darunter vor allem Tänzer und Tanzpädagogen. Die Kulturstiftung des Bundes finanziert die Veranstaltung mit 300 000 Euro.

http://www.tanzkongress.de