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Das neue Deutschlandradio Kultur geht am 7. März um 00.00 Uhr mit den Nachrichten und dann mit einem Hörspiel auf Sendung. Der übrige Tagesablauf werde dann im Stundenschema klassische Musik, Hörspiele, Interviews, Kritiken und regelmäßige Kulturnachrichten bringen, kündigte der Programmchef von Deutschlandfunk und Deutschlandradio, Günter Müchler, am Mittwoch in Berlin an.
Berlin (ddp). Zu den Neuerungen gehören ein werktägliches Radiofeuilleton am Morgen (09.07 Uhr) und am Mittag (14.07) sowie die Kurz-Hörspiele «Wurfsendungen».Außerdem wird eine zusätzliche «Fazit»-Sendung bereits am frühen Abend (19.07 Uhr) über die wichtigstes Kulturereignisse des Tages informieren. Bislang gab es das Magazin nur um 23.05 Uhr. Geblieben ist auch die Rubrik «Ortszeit». Allerdings läuft sie wochentags künftig von 05.05 Uhr bis zu den Nachrichten um 09.00 Uhr.
Die Hörspiele bekommen ihren festen Sendeplatz am Mittwoch um 21.30 Uhr, Krimis laufen sonntags um 15.05 Uhr, ein weiteres Hörspiel folgt sonntags gegen 18.30 Uhr.
Ziel der Reform ist es, mehr Zuhörer für das bisherige Deutschlandradio Berlin als Kultursender zu gewinnen, wie Müchler betonte. Zudem habe die sich stärker verändernde Kulturlandschaft auch eine Reform des seit langem praktizierten Programmschemas notwendig gemacht.
Die Programmreform geht auch mit einer optischen Erneuerung einher. Künftig tritt das Deutschlandradio Kultur mit der Grundfarbe Orange auf, für die sich jüngst auch der private TV-Sender Kabel 1 entschied. Der Internetauftritt des Hörfunksenders wird ebenfalls überarbeitet und dem neuen Hörfunkschema angepasst.