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Neuanfang - Stiftung Weimarer Klassik will Personaletat senken

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Die Stiftung Weimarer Klassik wird ab 2003 den Namen "Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen" tragen. 2003 solle ein "wirklicher Neubeginn" werden, sagte Stiftungspräsident Hellmut Seemann.

Weimar (ddp-lth). Die Institution werde einen neuen Außenauftritt wie auch eine neue Struktur erhalten und um zwei auf sechs Direktoriumsbereiche erweitert. Die Zahl der Mitarbeiter soll von bislang gut 300 Stellen um etwa 20 bis 30 reduziert werden, um etwa eine Million Euro aus dem Personaletat für Projekte freizusetzen. Zum 1. Januar 2003 fusionieren die bisherige Stiftung und die "Kunstsammlungen zu Weimar".

Künftig soll nach den Worten Seemanns die Verantwortung für die einzelnen Bereiche der Stiftung genauer festgelegt werden. So werde das bisher für das Goethe-Nationalmuseum zuständige Direktorium künftig alle Sammlungen einschließlich der neu zur Stiftung kommenden Kunstsammlungen verantworten. Die Direktoriumsbereiche der Anna Amalia Bibliothek, von Goethe-Schiller-Archiv und Verwaltung blieben unverändert. Neu hinzu kämen zwei Direktorien für Bauten und Gärten sowie Forschung und Bildung.

Abgeschafft wird ab 2003 der bisherige Stiftungs-Vorstand. An seine Stelle werde ein Direktorium treten, in dem alle sechs Direktoren und der Stiftungspräsident Sitz und Stimme erhalte, sagte Seemann. Dieses Beschlussgremium werde sich mit allen Fragen befassen, die mehr als ein Direktorium betreffen.

(www.weimar-klassik.de)