Hamburg - Die Hamburger Elbphilharmonie präsentiert sich ab Mittwoch (22. Dezember) mit einer neuen Seite im Internet. Unter elbphilharmonie-erleben.de können Internetbesucher Eindrücke von dem spektakulären Bau sammeln, wie eine Sprecherin der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft am Dienstag in Hamburg mitteilte.
Die Elbphilharmonie stoße bereits in ihrer Bauphase auf ein großes internationales Interesse. Internetbesucher finden den Angaben zufolge auf der neuen Seite Informationen rund um das kulturelle Großprojekt, darunter Interviews, Filme und aktuelle Artikel zu Architektur und Musik.
Der Entwurf für die Elbphilharmonie stammt von den Architekten Herzog & de Meuron. Der Akustiker Yasuhisa Toyota wurde mit der klanglichen Planung des Großen Konzertsaales beauftragt. Generalintendant Christoph Lieben-Seutter verantwortet bereits heute ein eigenes Programm des künftigen Konzerthauses.
Mit dem neuen Auftritt ist die Elbphilharmonie nun zweimal im Netz vertreten: elbphilharmonie.de bietet weiterhin Service für Konzertkarten der Laeiszhalle und der Elbphilharmonie Konzerte.
Die Elbphilharmonie ist seit Jahren politisches Streitobjekt in Hamburg. Die Bürgerschaft bewilligte bislang 323,5 Millionen Euro für das Vorhaben. Ursprünglich waren 77 Millionen Euro veranschlagt. Der Eröffnungstermin hatte sich immer wieder verschoben. Anfang des Jahres hatte der Baukonzern Hochtief laut der städtischen Realisierungsgesellschaft ReGe mitgeteilt, dass sich die Fertigstellung des prestigeträchtigen Konzerthauses um mindestens ein Jahr bis 2013 verschiebe.