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Dem Goethe-Institut ist es im Jahr 2003 gelungen, mit neuen und regional angepassten Strukturen, das Institutsnetz an kulturpolitisch wichtigen Orten auszubauen, so das Fazit der Präsidentin des Goethe-Insituts, Jutta Limbach, am 3.12.2003 auf der Jahrespressekonferenz des Instituts in Berlin: "Es gelingt uns auch in Zeiten knappen Geldes, unseren kulturpolitischen Auftrag für die Bundesrepublik Deutschland zu erfüllen", so Jutta Limbach.
"Die Neugründung in Shanghai, die Wiedereröffnung in Kabul, das neue deutsch-französisch-luxemburgische Pierre-Werner-Institut, sowie die anstehende Eröffnung der Lesesäle in Pjöngyang und Ulan Bator sind Erfolgsmeldungen des Jahres." Die Entwicklung neuer Strategien bestimmte auch Arbeit und Selbstverständnis der Goethe-Institute in Europa. Mit dem Ziel, einen wichtigen Beitrag zur Europäischen Einigung auf kultureller Ebene zu leisten, wird sich die Arbeit der Goethe-Institute künftig weiter europäisieren ? in Europa und in seiner weltweiten Arbeit. Dabei ist die Förderung und Integration der Beitrittsländer und des Ost-Westdialogs ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des Goethe-Instituts."Unsere Schwerpunkte reflektieren die weltpolitische Lage", sagte dazu Generalsekretär Horst Harnischfeger. "Die anstehende Erweiterung der Europäischen Union führt zu einer verstärkten Nachfrage nach deutschlandbezogenen Themen in den neuen EU- Ländern. Wir reagieren darauf, indem wir in den kommenden Jahren verstärkt dort tätig werden und in anderen Ländern weniger aufwändige Arbeitsformen finden."
Durch flexiblere Arbeitsformen und die verstärkte Nutzung moderner Kommunikationswege sollen künftig die festen Strukturen des internationalen Insitutsnetzes des Goethe-Instituts auf das Wesentliche konzentriert werden: "Sprach-, Kultur- und Informationsangebote sind zwar immer auch an konkrete Begegnungsräume gebunden", so die Präsidentin des Institutes, ?aber im 21. Jahrhundert spielen Fernlernen, Information via Internet und sogar virtuelle Ausstellungen eine immer größere Rolle.? Das 2003 vollständig überarbeitete und erweiterte Internetangebot des Goethe-Instituts umfasst derzeit 70 000 Seiten in 32 Sprachen und wird monatlich von fast 2 Millionen Besuchern genutzt.
Kontakt:
Goethe-Institut
Zentrale München
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Tel.: 089 159 21 249
Klaus Krischok
Tel.: 089 159 21 500
Quelle:
http://www.goethe.de/prs/deindex.htm