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„Die Deutsch-Ungarischen Beziehungen werden insbesondere von den herausragenden Kulturbeziehungen zwischen den beiden Ländern getragen“, sagte Kulturstaatsminister Bernd Neumann beim Richtfest für den Neubau des ungarischen Kulturinstitutes Collegium Hungaricum in Berlin, an dem er zusammen mit dem ungarischen Minister für Kultur und Bildung, István Hiller, Botschafter Sándor Peisch und dem Direktor des Collegium Hungaricums, András Masát, teilnahm.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Deutsch - Ungarischen Kulturbegegnungen 2006/2007 statt.„Mit 50 Kulturprojekten allein in diesem und im vergangenen Jahr wird ein deutlicher Akzent in den deutsch-ungarischen Kulturbeziehungen gesetzt. Ein Höhepunkt wird die Donauschifffahrt von Passau nach Budapest sein, an der Anfang Juli deutsche und ungarische Jugendliche sowie zahlreiche Künstler teilnehmen“, erklärte Neumann.
Das Collegium Hungaricum leiste mit seinem vielseitigen Programm seit Jahrzehnten einen lebendigen Beitrag zum kulturellen Leben Berlins und zu den engen deutsch-ungarischen Beziehungen. „Die ungarische Kultur hat längst ihren festen Platz im Herzen Berlins und bald auch wieder ihren angestammten Ort“, so Staatsminister Neumann.
Das ungarische Kulturinstitut wurde erstmals 1924 am Ort des heutigen Neubaus in der Dorotheenstraße als Stätte für die Förderung junger ungarischer Forscher und Wissenschaftler in Berlin eröffnet. Nach der Zerstörung des Gebäudes 1945 wurde 1973 ein Sitz im sogenannten „Haus Ungarn“ gemietet. Seitdem organisiert das Collegium Hungaricum jährlich 80-100 Veranstaltungen. Das Programm umfasst bildende Künste, Literatur, Film, Musik, Gesellschaftspolitik und Kulturgeschichte.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.hungaricum.de
Quelle: Kulturportal Deutschland