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Preisträger des puk-Journalistenpreises 2007 wurden ausgewählt

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Berlin, den 19.12.2006. Die Jury des puk-Preises hat kurz vor dem Jahresende die Preisträger für den puk-Journalistenpreis 2007 ausgewählt. Der puk-Journalistenpreis wird von politik und kultur (puk), der Zeitung des Deutschen Kulturrates, vergeben.

Mit dem puk-Journalistenpreis wird die allgemeinverständliche Vermittlung kulturpolitischer Themen ausgezeichnet. Laut den Ausschreibungsbedingungen werden einzelne Beiträge oder auch Themenschwerpunkte ausgezeichnet. Alle Medien, d.h. sowohl Print- als auch Hörfunk-, Fernseh- und Internetbeiträge waren zugelassen. Das Erscheinungsdatum bzw. der Sendetermin musste zwischen dem 01.10.2006 und dem 30.10.2007 liegen. Der puk-Journalistenpreis ist undotiert.

Von der Jury wurden als Preisträger für das Jahr 2007 ausgewählt:
Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung). Heribert Prantl bereitet juristische Sachverhalte, die den Kulturbereich betreffen, vorbildhaft auf, so dass sie einem breiteren Publikum zugänglich sind. Seine Beiträge zeichnen sich stets durch einen eigenen Stil aus. Er schafft es stets, auf die besonders brisanten Aspekte von Entscheidungen, sei es von der Politik oder auch von Gerichten, aufmerksam zu machen. Die Jury hat besonders seine Beiträge zur Novellierung des Urheberrechts sowie zur Kunstfreiheit hervorgehoben.

Kulturredaktion des Hamburger Abendblatt. Die Kulturredaktion des Hamburger Abendblatts wird für ihre konstante kulturpolitische Berichterstattung auf hohem Niveau ausgezeichnet. Die Redaktion verfolgt kulturpolitische Entscheidungen nachhaltig, recherchiert Hintergründe zu kulturpolitischen Entwicklungen und begleitet auf diese Weise das kulturelle Leben in Hamburg und darüber hinaus vorbildhaft.

Günter Beyer (freier Journalist). Günter Beyer wird für den Beitrag „Narrenhände oder: die Zeichen an der Wand. Eine Sendung über Graffiti“ ausgezeichnet. Der Beitrag wurde bei Deutschlandradio (01.07.2007) gesendet. In dem Beitrag setzt sich der Autor mit den rechtlichen Implikationen von Graffitis sowie der Jugendkultur Graffiti auseinander. Der Beitrag nutzt die Möglichkeiten des Mediums Hörfunk in meisterhafter Weise.

Carola Wedel (3sat/ZDF): Carola Wedel wird für die Fernsehsendung „Raubgut und Beutekunst“ aus der Reihe „Die verlorenen Schätze der Museumsinsel“ (3sat 19.09.2007, ZDF 23.09.2007) ausgezeichnet. Im Beitrag setzt sich Carola Wedel mit dem komplexen Thema Beutekunst am Beispiel der Kunstschätze der Museumsinsel in Berlin auseinander. Sie zeigt den gegenwärtigen rechtlichen Sachstand und welche Wege von den Staatlichen Museen Berlin beschritten werden, damit geraubte Kulturgüter in Russland gezeigt werden können. In ihrer Darstellung geht Carola Wedel auch darauf ein, wie die Nationalsozialisten die Kunst in den eroberten Gebieten geraubt haben. Ergänzt wird der Beitrag durch den Themenschwerpunkt „Jahrhundert Projekt Museumsinsel“ von ZDF.de. Hier werden die spezifischen Möglichkeiten des Internet beispielgebend genutzt, um ein Thema zu vertiefen. Neben Texten und Bildern werden im Internet auch Filmausschnitte präsentiert, so dass die Zuschauerinnen und Zuschauer zusätzliche über den Filmbeitrag hinausgehende Informationen geboten bekommen.

Die Vergabe des puk-Journalistenpreises findet am 08. April 2008 im Rahmen eines Konzertes „Debut im Deutschlandradio“ in der Philharmonie Berlin statt. Die Laudatio hält Staatsminister a.D. Dr. h.c. Hans Zehetmair.

Der Jury des puk-Journalistenpreises gehören an. Gitta Connemann, MdB, Vorsitzende der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages; Ernst Elitz, Intendant DeutschlandRadio; Prof. Dr. Max Fuchs, Vorsitzender des Deutschen Kulturrates; Theo Geißler, Herausgeber von politik und kultur; und Herausgeber der neuen musikzeitung, Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Staatsminister a.D. Dr. h.c. Hans Zehetmair; Olaf Zimmermann, Herausgeber von politik und kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.

Weitere Informationen über den puk-Journalistenpreis, sowie die Preisträger der Jahre 2004, 2005 und 2006 finden Sie im Internet unter: http://www.kulturrat.de/text.php?rubrik=63
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