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Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten will nach Presseinformationen etwa ein Drittel ihrer Beschäftigten ausgliedern oder nur als Freiberufler beschäftigen.
Potsdam (ddp-lbg). Schlossführer, Parkwächter, Kassenkräfte und Putzfrauen sollen künftig nicht mehr zum fest angestellten Personal der Stiftung gehören, kündigte Generaldirektor Hartmut Dorgerloh am Donnerstag auf der Jahrespersonalversammlung an, wie die «Potsdamer Neuesten Nachrichten» (Freitagausgabe) berichten.Von der Neustrukturierung, die im Laufe eines Jahres durchgesetzt werden soll, seien etwa 140 Mitarbeiter betroffen, außerdem 40 Saisonkräfte. Einige sollen auf andere oder neu geschaffene Stellen umgesetzt werden. Die Mehrheit wird jedoch in die Freiberuflichkeit oder in Servicefirmen wechseln müssen, schreibt das Blatt.
Im kommenden Jahr sollen zunächst nur die Saisonkräfte über eine externe Fachfirma beschäftigt werden, für das Schloss- und Wachpersonal werden derzeit noch «verschiedene Modelle» diskutiert. Wie Dorgerloh dem Blatt sagte, soll die Umstrukturierung «behutsam und gut abgefedert» verlaufen. Niemand werde weggeschickt. Geplant seien auch 65 neue Stellen, etwa für den Aufbau des Informations- und Dokumentationszentrums oder für die neue Abteilung Marketing.