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Träger des Theaters Rudolstadt erhöhen Zuschüsse

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Saalfeld/Rudolstadt (ddp-lth). In der Debatte um die Finanzierung der Thüringer Theater und Orchester ab 2009 zeichnet sich für das Theater Rudolstadt und die dazugehörenden Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt eine Lösung ab.

Die Träger seien bereit, den kommunalen Anteil an der Finanzierung der Bühne um 900 000 Euro auf insgesamt 4,1 Millionen Euro zu erhöhen, gab der Zweckverband der Bühne am Freitag bekannt.

Voraussetzung dafür sei allerdings, dass das Land Thüringen, wie vom Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) avisiert, seine Förderung dann ebenfalls um 900 000 Euro aufstocke und damit auf 2,4 Millionen Euro erhöhe, was einen Gesamtetat von 6,5 Millionen Euro bedeutet. Damit könnte das Theater Rudolstadt in seiner gegenwärtigen Struktur mit Schauspiel und Orchester bis 2012 erhalten bleiben.

Landrätin Marion Philipp (SPD) und die Bürgermeister von Rudolstadt, Jörg Reichl (Bürger für Rudolstadt), und Saalfeld, Matthias Graul (parteilos), erwarteten, dass der Ministerpräsident zu seinem Wort stehe. In einem Interview hatte Althaus am 23. Dezember erklärt, das Land werde seine Zuschüsse um den Teil aufstocken, um den die kommunalen Träger ihren Eigenanteil erhöhten.

Die Träger des Theaters Rudolstadt erwarten nach eigenen Angaben nun ein neues Vertragsangebot vom Land. Sie sähen sich außerstande, am Dienstag die zurzeit vorliegende Vereinbarung zu unterzeichnen. Sie sieht eine Landesförderung von lediglich noch 1,5 Millionen Euro ab 2009 vor. Derzeit hat das Theater Rudolstadt einen jährlichen Etat von 6,3 Millionen Euro, davon kommt knapp die Hälfte vom Land Thüringen.