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Ungarisches Kulturjahr beginnt in Deutschland

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Berlin (ddp). Europa muss nach Ansicht von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) auch «geistig und kulturell zusammenwachsen». Ein vereinigtes Europa dürfe sich nicht nur auf wirtschaftliche und politische Integration beschränken, sagte Neumann am Donnerstag in Berlin.


Der CDU-Politiker wollte am Donnerstag gemeinsam mit seinem ungarischen Amtskollegen, András Bozóki, in der Akademie der Künste in Berlin das Ungarische Kulturjahr in Deutschland eröffnen.

Unter dem Motto «Ungarischer Akzent» präsentiert sich Ungarn 2006 und 2007 mit zahlreichen deutsch-ungarischen Kulturveranstaltungen. Der Initiative «Ungarischer Akzent» entspricht auf deutscher Seite das Programm «Bipolar - deutsch-ungarische Kulturprojekte» der Kulturstiftung des Bundes. Mit der Förderung deutsch-ungarischer Gemeinschaftsprojekte in Kunst und Kultur sollen neue Verbindungen zwischen der Kulturszene in Deutschland und Ungarn entstehen.

Neumann und Bozóki wollten am Donnerstag den Angaben zufolge auch über eine engere Zusammenarbeit zwischen der ungarischen und deutschen Filmindustrie sprechen. Ein entsprechendes Koproduktionsabkommen solle in Kürze unterzeichnet werden. Demnach können künftig deutsch-ungarische Koproduktionen in beiden Ländern durch die jeweils inländischen Filmfördersysteme genauso gefördert werden wie nationale Filme.