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Weimar (ddp-lth). Mit einem Vortrag des ehemaligen Frankreich-Korrespondenten der ARD, Heiko Engelkes, sind am Sonntag die «Weimarer Reden» im Deutschen Nationaltheater eröffnet worden.
Mit Blick auf die französischen Präsidentschaftswahlen sagte der in Frankreich lebende Buchautor, die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich sei so gefestigt und stabil, dass sie «jeden Machtwechsel an der Spitze der Staaten ohne Probleme überleben wird». Die deutsch-französischen Beziehungen stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt der «Weimarer Reden».
Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer (parteilos) sagte, mit der Wahl des Themenschwerpunkts blieben die Feierlichkeiten zum deutsch-französischen Jahr 2006 nicht in der Folklore stecken, sondern reflektierten Gegenwart und Zukunft des Verhältnisses beider Länder zueinander.
An den folgenden Sonntagen werden ARD-Moderator Ulrich Wickert, der Politikwissenschaftler Jürgen W. Falter sowie der ZDF-Journalist Guido Knopp den Zyklus fortsetzen. Das Deutsch-Französische Jahr erinnert in Weimar unter dem Titel «Rendezvous 2006» an die Schlacht bei Jena und Auerstedt vor 200 Jahren. Die Veranstaltungsreihe findet in diesem Jahr zum 13. Mal statt.