Body
Die neue Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) will in der Kulturpolitik eng mit anderen Ressorts zusammenarbeiten. «Es geht mir um eine Kultur des Miteinander-Debattierens, aber auch des Miteinander-Entwickelns».
Berlin (ddp). Anlässlich ihres ersten Auftritts im Plenum des Deutschen Bundestages betonte Weiss, dass der Kultur so gemeinsam «mehr Gewicht» verliehen werden solle.«Wenn der Staat die Kultur vernachlässigt, vergeht er sich an seiner eigenen Zukunft», mahnte Weiss. Es gehe ihr nicht primär um die Frage des Geldes, das die öffentliche Hand für die Kultur aufbringt, sondern um «die Haltung den Künsten gegenüber», um die Wertschätzung dessen, was Künstler zum Gemeinwohl beitragen. Sie sehe sich als «Anwältin für die Kultur», die moderieren, repräsentieren und missionieren müsse.
Originalwortlaut der Rede siehe:
http://nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=3152