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Wortmann unterstützt Kulturhauptstadt-Bewerbung mit Kurzfilm

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Essen (ddp-nrw). Der deutsche Regisseur Sönke Wortmann unterstützt die Bewerbung Essens als europäische Kulturhauptstadt 2010 mit einem Kurzfilm. Der Streifen mit dem Titel «Der 1 Euro Clip» soll einen Eindruck «vom urbanen Rhythmus des neuen Ruhrgebiets» geben, wie der Regionalverband Ruhr (RVR) am Montag in Essen mitteilte.


Die Geschichte dreht sich um eine Ein-Euro-Münze, die Schicksale von Menschen der Region verbindet, und dabei immer wieder verloren und gefunden wird.

Der Film kann ab April in den Vorprogrammen der Kinos sowie in TV-Musiksendern und auf den Leinwänden der Live-Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft gesehen werden. «Das Ruhrgebiet wird zum Schauplatz für einen Film, der mit viel Musik und Choreografie, mit subversivem Witz und atemberaubendem Tempo vom Lebensgefühl einer europäischen Metropole im Werden erzählt», sagte der Leiter des Bewerbungsbüros, Jürgen Fischer. Vor allem das jugendliche Publikum solle damit begeistert werden.

Mit dem Film unterstützt der in Marl geborene Wortmann seine Heimatregion, bewirbt sich die Stadt Essen doch stellvertretend für das Ruhrgebiet. Neben den beiden Hauptdarstellern Susanne Bormann und Ingo Naujoks tritt auch Schalke-Manager Rudi Assauer auf. Unterstützt wird «Der 1 Euro Clip» zudem von Tänzern der Folkwang-Hochschule in Essen. Die Filmmusik stammt von Max Herre, der als Frontmann der Hip-Hop-Band Freundeskreis bekannt wurde.

Die Stadt Essen bewirbt sich unter dem Motto «Wandel durch Kultur - Kultur durch Wandel» als Kulturhauptstadt und setzt auf die drei thematischen Schwerpunkte Urbanität, Identität und Integration. Im Finale muss sich die Revier-Kommune gegen die sächsische Stadt Görlitz behaupten. Die Entscheidung, welche der beiden Städte sich 2010 als deutsche Vertreterin Kulturhauptstadt Europas nennen darf, soll eine internationale Jury im Frühjahr treffen.