Zwischenbericht zeigt: Noch immer Probleme mit der Rechtschreibreform

Berlin (ddp). Die Rechtschreibreform bleibt auch drei Jahre nach ihrer Einführung umstritten. Selbst die Väter der neuen Schreibregeln räumen ein, dass die Reform noch nicht in der Schriftsprache verankert ist.

Das schreibt «Die Welt» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf einen vertraulichen Zwischenbericht schreibt. Darin stellt die «Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung» fest, dass die Umstellung in den Bereichen Schule, Verwaltung und Medien «noch nicht abgeschlossen ist».
Zugleich räumt die Kommission ein, dass Einwände von Kritikern «alle ihr Für und Wider haben», und stellt Korrekturen der Reform in Aussicht. Rechtzeitig bis zum Ende der Übergangszeit am 31. Juli 2005 müssten «neue Verordnungen» erlassen werden. Am Donnerstag soll der Kommissionsbericht auf der Kultusministerkonferenz in Berlin diskutiert werden.