Zum Thema „Zwischen School Jam und School Tour – Populäre Musik an der Schule“ diskutierten auf der Musikmesse in Frankfurt Gerd Gebhardt (Vorsitzender der Deutschen Phonoverbände), Oliver Schulten (Deutsche Phono-Akademie), Udo Dahmen (Geschäftsführer der Popakademie Mannheim und Vizepräsident des DMR) und Gregor Wilmes, (Chefredakteur der Fachzeitschrift „Fono Forum“). Unter der Moderation von Sven Ferchow (Redaktion nmz/musicoutlook) waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig, dass der populären Musik in wohl dosierten Mengen mehr Platz im Schulunterricht eingeräumt werden muss, auch um den Schülern ein umfassendes Verständnis von Musik zu vermitteln. Die Initiativen „School Jam“ (u.a. unterstützt vom DMR) und „School Tour (u.a. unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung) geben bereits seit einiger Zeit erste Anstöße in Richtung Politik und finden im Rahmen ihrer Projekte Anklang bei den Schülerinnen und Schülern. Problematisch wurde die nötige Beschaffung von Unterrichtsmaterialen für einen Popmusik ergänzten Musiklehrplan gesehen. So existiert lediglich ein von der Popakademie Mannheim erstellter Leitfaden, der als Arbeitsgrundlage zur Verfügung stünde. Außerdem konnte während der Diskussion erarbeitet werden, dass die Zukunft der Popmusik an Schulen nicht in Einzelaktionen liegt, sondern ein Miteinander aller Beteiligten von Politik bis Lehrkräfte verlangt, um die Belange der populären Musik ausreichend im Musikunterricht zu behandeln.
Hauptrubrik
Erste Anstöße in Richtung Politik
Untertitel
Panel „School Jam/School Tour – Popmusik an die Schulen“
Publikationsdatum
Ausgabe
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