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11.3.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Karlsruhe: Uraufführung der Nyman-Oper «Love Counts» +++
Bonn: Beethovenfest 2005 mit französischem Flair +++
Dresden: Uraufführung durch die Dresdner Philharmonie +++
Köln: Kölner «Klangvisionen» jetzt auch als Festival +++
Bremen: Bach-Wochen beginnen mit «Wandelkonzert» im Dom +++
Füssen: Neues «Kini»-Musical wird heute in Füssen uraufgeführt +++
Berlin: Ben Becker bei Classic Open Air am Gendarmenmarkt +++
Dresden: Benefizkonzerte für Opfer der Flutkatastrophe +++
Wien: mica präsentiert "Menschenrechte auf Musik"


Karlsruhe: Uraufführung der Nyman-Oper «Love Counts»
Karlsruhe (ddp). Am Badischen Staatstheater Karlsruhe wird am Samstag (19.30 Uhr) die Oper «Love Counts» des britischen Komponisten Michael Nyman uraufgeführt. Das Stück für zwei Stimmen erzählt die Liebesgeschichte zwischen einem Boxer und einer Universitätsdozentin für Mathematik. Die neue Nyman-Oper wird nach Theaterangaben in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln aufgeführt. Weitere Vorstellungen finden am 15. und 31. März sowie am 7. April statt.
Nyman ist seit der Spielzeit 2002/03 als Gastkomponist für das Badische Staatsheater tätig. Auch seine Opern «Facing Goya» und «Man and Boy: Dada» wurden in Karlsruhe uraufgeführt. Nyman ist international vor allem als Filmmusikkomponist bekannt. Von Ihm stammt unter anderem die Musik zu den Kinoerfolgen «Das Piano» und «Der Kontrakt des Zeichners».
http://www.staatstheater.karlsruhe.de

Bonn: Beethovenfest 2005 mit französischem Flair
Bonn (ddp-nrw). «Liberté» ist das Motto des Beethovenfestes 2005 in Bonn. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler wird der französische Kulturraum im Mittelpunkt stehen, wie die Stadt Bonn am Freitag mitteilte. Das Festival findet vom 8. September bis zum 2. Oktober statt.
Nach dem böhmisch-mährischen Schwerpunkt im vergangenen Jahr befasst sich Intendantin Ilona Schmiel 2005 mit den Beziehungen zwischen Beethoven und der französischen Musik. Damit setzt Schmiel ihr künstlerisches Konzept fort, mit dem sie Beethovens Werk im Zusammenhang der Musikgeschichte einer jeweils anderen europäischen Region beleuchten will.
In 64 Veranstaltungen und mit einem umfangreichen Rahmenprogramm gibt das Festival 2005 Einblick in die Bedeutung, die die revolutionären Ideen und Umwälzungen in Frankreich auf Ludwig van Beethoven und seine Musik hatten. Ebenso würdigt das Programm den schöpferischen Umgang französischer Komponisten von Berlioz über Debussy und Ravel bis heute mit Beethovens Werk.
Insgesamt stehen rund 40 000 Eintrittskarten zum Verkauf. Sie verteilen sich auf Orchester- und Kammerkonzerte, Klavier- und Liederabende, aber auch Jazzkonzerte und Chansonabende an 25 Spielstätten in Beethovens Geburtsstadt Bonn und der umgebenden Region. Erstmals veranstaltet das Beethovenfest auch ein Konzert im Palais Schaumburg, dem Bonner Dienstsitz des Bundeskanzleramtes.
Der französische Schwerpunkt des Beethovenfestes 2005 wird nicht nur in der Auswahl der Konzertprogramme, sondern auch der Künstler deutlich. Unter anderem kommen das Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Paul Mc Creesh, das am 9. September das Eröffnungskonzert bestreiten. Dazu kommt das Orchestre National de France unter der Leitung seines Chefdirigenten Kurt Masur am 17. September.
Weitere künstlerische Höhepunkte des Beethovenfestes sind Konzerte des New York Philharmonic Orchestra unter Lorin Maazel am 10. September, des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks mit der Pianistin Hélène Grimaud am 2. Oktober sowie ein Klavierabend mit Alfred Brendel am 1. Oktober. Eine Vielzahl der Konzerte wird vom Westdeutschen Rundfunk Köln, von der Deutschen Welle und von Deutschlandfunk/DeutschlandRadio Kultur übertragen.
http://www.beethovenfest.de

Dresden: Uraufführung durch die Dresdner Philharmonie
Dresden (ddp-lsc). In ihrem 6. Philharmonischen Konzert am Samstag und Sonntag widmet sich die Dresdner Philharmonie drei musikalischen Erzählungen. Im Mittelpunkt steht die Uraufführung von «Animal maris cantans», wie das Konzerthaus in der Landeshauptstadt mitteilte. Dies sei die «Geschichte vom singenden Fisch» nach einer Erzählung von Werner Heiduczek.
Der Dresdner Schauspieler Hanns-Jörn Weber wird den Angaben zufolge die Geschichte von der Bühnenmitte aus erzählen. Darüber hinaus werden «Der Bürger als Edelmann» von Richard Strauss und «Das Märchen von der schönen Melusine» erklingen. Nach dem Konzert am Samstag können sich die Besucher mit dem Komponisten und dem Interpreten vom «Singenden Fisch» austauschen.
http://www.dresdnerphilharmonie.de

Köln: Kölner «Klangvisionen» jetzt auch als Festival
Köln (ddp-nrw). Zum fünfjährigen Bestehen der Kölner Konzertreihe «Klangvisionen» findet von heute bis Sonntag ein Festival unter dem selben Namen statt. Acht Konzerte, darunter eines für Kinder, kommen nach Angaben der Stadtverwaltung in der Maternuskirche zur Aufführung. Außerdem sind in Workshops Begegnungen mit den Künstlern möglich.
Die «Klangvisionen» sind von Markus Stockhausen und dem Konzertveranstalter Rolf Zavelberg im Jahr 2001 gegründet worden. Dabei sind Musiker aus mehreren Ländern, die in unterschiedlichen musikalischen Traditionen stehen, als Solisten oder gemeinsam mit dem Trompeter Stockhausen und anderen Interpreten zu hören. Alle Künstler spielen meist intuitiv, so dass eine experimentelle und spontane Musik entsteht.
Zavelberg gestaltet die Maternuskirche mit Bildern und Lichtinstallationen für jedes Konzert neu. Als Veranstalter fungiert unter anderem der Deutschlandfunk.
http://www.aktivraum.de

Bremen: Bach-Wochen beginnen mit «Wandelkonzert» im Dom
Bremen (ddp-nrd). Mit einer «Bach-Nacht» beginnen am Samstag in Bremen die Bach-Wochen. Bis zum 25. März werden im St. Petri Dom sechs Konzerte aufgeführt, die zum Teil sehr unterschiedliche Zugänge zum Komponisten Johann Sebastian Bach bieten, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Aufgeführt werden sowohl ein Orgelkonzert als auch eine Jazz-Interpretation.
Die «Bach-Nacht» ist als «Wandelkonzert» angelegt. Von drei verschiedenen Bühnen werden fünf Stunden lang der Bremer Domchor, die Kammer Sinfonie Bremen sowie Solisten die Brandenburgischen Konzerte, Kantaten, Lieder und Orgelwerke vortragen. Während der Veranstaltung sollen die Besucher nicht auf einem Platz sitzen, sondern sich frei im Raum bewegen können.
Ungewöhnliches bietet auch das Konzert «Neue Musik» am 17. März. Das Londoner Ensemble Plus-Minus stellt Werke von Komponisten vor, die sich auf experimentelle Weise mit Bach auseinandergesetzt haben. An Karfreitag dirigiert Festival-Veranstalter Wolfgang Helbich Bachs wohl bekanntestes Werk, die Matthäus-Passion.
Anlässlich des 60. Jahrestages des Kriegsendes gibt es zudem am 8. Mai ein Sonderkonzert. Der Bremer Domchor und die Kammer Sinfonie Bremen werden gemeinsam mit Musikern aus den Partnerstädten Danzig und Riga das War Requiem von Benjamin Britten aufführen.
http://www.bremerdom.de

Füssen: Neues «Kini»-Musical wird in Füssen uraufgeführt
Füssen (ddp). Der bayerische Märchenkönig Ludwig II. feiert am Freitagabend (20.00 Uhr) sein musikalisches Comeback. Im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen wird das neue Musical «Ludwig²» über das Leben des «Kini» uraufgeführt. Ein internationales Team aus Theater- und Musicalexperten hatte das Stück in nur sieben Monaten auf die Beine gestellt. Ausgehend von einem Spaziergang mit seinem Psychiater wird in Rückblenden die Lebensgeschichte Ludwigs II. erzählt.
Eine opulente Inszenierung und prominente Namen sollen in den nächsten Monaten die Besucher locken: Schauspieler André Eisermann spielt bis Ende April als Gaststar Ludwigs psychisch kranken Bruder Otto. Als helfender Engel schwebt Christine Kaufmann in den ersten vier Wochen über die Bühne. Sie war für Geraldine Chaplin eingesprungen, die ihren Einsatz wegen eines anderen Engagements verschoben hat. Die Musik wurde von Konstantin Wecker und Christopher Franke komponiert.
Das erste Musical «Ludwig II. - Sehnsucht nach dem Paradies» musste sich nach dreieinhalbjähriger Spielzeit Silvester 2003 in die Insolvenz verabschieden. In mehr als 1500 Vorstellungen hatten 1,5 Millionen Besucher das Bühnenstück am Forggensee gesehen.
s. auch: http://nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=9264

Berlin: Ben Becker bei Classic Open Air am Gendarmenmarkt
Berlin (ddp-bln). Ben Becker gibt Friedrich Schiller beim Klassik-Festival im Sommer auf dem Gendarmenmarkt. Zugang zu Schiller habe er durch seine Rolle als Ferdinand in «Kabale und Liebe» 1991 am Stuttgarter Staatstheater gefunden, sagte Becker am Donnerstag in Berlin. Jetzt freue er sich darauf, den Dramatiker in der Inszenierung «Schillers Wort in Verdis Opern» beim Classic Open Air in Berlin darzustellen. Verdi hat vier Werke Schillers vertont. Neben Becker spielt am 3. Juli das Ensemble des Anhaltischen Theaters Dessau unter der Regie von Johannes Felsenstein.
Klassische Konzerte, Opern-Arien und Operetten werden dieses Jahr vom 30. Juni bis 4. Juli wieder tausende Besucher zum Gendarmenmarkt locken. Bereits jetzt seien drei Mal so viele Karten verkauft worden wie im vergangenen Jahr zu dieser Zeit, unterstrich Festivaldirektor Gerhard Kämpfe. Rund 10 000 Gäste würden extra wegen des Musikfestes in die Spreemetropole reisen.
Beim Eröffnungskonzert am 30. Juni wird die italienische Sopranistin Lucia Aliberti im Mittelpunkt stehen. An ihrer Seite singt der junge Tenor Samir Jafarov - ein Meisterschüler von Montserrat Caballé. Begleitet werden die Künstler vom Berliner Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Peter Falk. Udo Jürgens bietet bei einem Solo-Auftritt am 1. Juli seine Hits und Evergreens. Zwei Tage darauf treten Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg auf.
Zum Abschluss am 4. Juli präsentiert Dagmar Frederic beliebte Operetten und Filmmelodien. Stargäste in der «Großen Nacht der Operette» sind René Kollo und Tochter Nathalie. Außerdem ist neben weiteren bekannten Künstlern Kammersänger Rainer Süß in Begleitung seines Sohnes Dario dabei.
http://www.classicopenair.de / Ticket-Hotline: 030/ 308 785 685

Dresden: Benefizkonzerte für Opfer der Flutkatastrophe
Das Internationale Forum für Kultur und Wirtschaft organisiert zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien eine Reihe von Benefizkonzerten.
Es musizieren junge Musikerinnen und Musiker, die Preisträger bedeutender nationaler und internationaler Wettbewerbe sind und wegen ihrer Hochbegabung vom Internationalen Forum besonders gefördert werden. Auf den Programmen stehen anspruchsvolle Werke der kammermusikalischen Literatur. Für die Konzerte laden Dresdner Bürger in ihre Häuser ein und stellen sie kostenfrei zur Verfügung. Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Herr Professor Dr. Georg Milbradt, hat die Schirmherrschaft übernommen.
Die Konzertreihe heißt „Musik in den Häusern - Dresdner Bürger laden in ihre Häuser ein“ und findet an folgenden Terminen und Orten statt:
02.04.2005 17.00 Uhr, Brücke-Most-Stiftung, Reinhold-Becker-Str.5, Stifter Prof. Dr. Helmut Köser
03.04.2005 16.00 Uhr, Schloss Albrechtsberg,Bautzner Straße, mit Hochschule für Musik Dresden
06.04.2005 19.30 Uhr, Schloss Eckberg, Bautzner Straße 134, mit Industrieclub Sachsen
07.04.2005 19.30 Uhr, Villa Brandenstein, Degelestraße 1, mit VVK Dresden Unternehmensgruppe
08.04.2005 19.30 Uhr, Prisco, Wallgäßchen 4a, mit Quartier an der Frauenkirche
09.04.2005 19.30 Uhr, Villa Rosenhof, Schevenstraße 11, mit Familie Dr. Hoch
10.04.2005 19.30 Uhr, Villa Salzburg, Tiergartenstraße 8, mit Dresden Heritage e.V.

Wien: mica präsentiert "Menschenrechte auf Musik"
Wien (pts, 09. Mär 2005 23:25) - "Menschenrechte auf Musik" - diese Forderung aus dem Statut des IMC - des Internationalen Musikrates der UNESCO - bildet das Leitmotiv der programmatischen Arbeit des mica- music information center austria für das Jahr 2005. Den Auftakt dazu macht eine Raum- und Klanginstallation, die ab Freitag 11. März bis 30. April 2005 im Haus der Musik gezeigt wird. Im Zentrum der Installation, die von Art Direktor Ulf Harr gestaltet wurde, steht als Thema "Die musikalische Vielfalt", deren Förderung im Dienst der österreichischen Musikschaffenden und ihres Publikums seit der Gründung des mica vor 10 Jahren eines der Hauptanliegen war.
Im vergangenen Jahr wurde der Musik Download http://www.manymusics.org im Rahmen eines von der europäischen Kommission geförderten Projektes entwickelt. Seit Januar 2005 steht dieser innovative Internet Service allen Musikschaffenden zum Eigenvertrieb ihrer Musikaufnahmen zur Verfügung und wird von der mica Tochter "Austrian Music Export / mica-music promotion agency GmbH" betrieben.