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Wie aus Kreisen des Deutschen Musikrates verlautet, wurde in einem Gespräch in Berlin zwischen BKM, VUT, Musikrat und IFPI die Gründung einer AG namens "German Sounds" beschlossen, die mit einem Stammkapital von 50.000 Euro als Deutsches Musik-Exportbüro fungieren soll.
Der Deutsche Musikrat ist an dieser Formation mit zehn Prozent beteiligt. In dieser Größenordnung dürfte sich dann auch der Einfluss des Musikrates auf die Arbeit dieser Institution im Verhältnis zu Industrie und Politik bewegen. So muss bei allen Versuchen, dieses Ergebnis noch als Erfolg zu "verkaufen", der vor noch wenigen Wochen formulierte dringliche Wunsch des Musikrates, das Exportbüro komplett seiner Organisationsstruktur zuzuschlagen, als gescheitert betrachtet werden. Den Namen "German Sounds" wählte man, weil der Begriff "Musik-Exportbüro" anderweitig geschützt ist. In mancher Hinsicht mag die Wahl eines englischen Namens den Selbstbewußtseins-Zustand charakterisieren, mit dem dieses Büro antritt: Dem Zustand des Deutschen Musiklebens angemessen...