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Deutschpop-Aufschwung saniert angeschlagene Plattenfirmen

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Der Deutschpop-Aufschwung lässt die Kassen der Plattenfirmen klingeln. Rund 40 Prozent der in Deutschland verkauften Alben stammten im vergangenen Jahr von deutschen Künstlern, wie das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» berichtet.

Hamburg (ddp). In den Vorjahren habe der Anteil meist unter 30 Prozent gelegen. Beim Musikriesen Universal Deutschland etwa belegten die Bands Juli, Söhne Mannheims, Rammstein und Rosenstolz die vier ersten Plätze der meistverkauften Platten. Das zahlte sich auch finanziell aus: Universal konnte laut Magazin 2004 bei rund 300 Millionen Euro Umsatz eine gut zehnprozentige Rendite verbuchen.
Auch bei SonyBMG Deutschland lief das Geschäft nach Angaben des «Spiegel» nicht zuletzt dank deutscher Neuentdeckungen wie Silbermond oder Annett Louisan deutlich besser als noch 2003: Der Konzern erzielte einen Profit von knapp 27 Millionen Euro. In den Vorjahren hatten die großen Musikkonzerne auf dem deutschen Markt zum Teil drastische Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.