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Es steht also fest: Die Europäische Kommission hat die Fusion der Musikkonzerne BMG und Sony Music ohne Auflagen genehmigt.
Dies ließ ein Bertelsmann-Sprecher am Montagabend verlauten. Beide Unternehmen wollen dadurch bis zu 300 Millionen Euro einsparen. Das neue Unternehmen mit Hauptsitz in New York soll Sony BMG heißen und zu je 50 Prozent im Besitz beider Konzerne sein. Damit ist das neue Musiklabel nach dem Marktführer Universal weltweit die Nummer zwei, bei einem Umsatz von ca. 4 Milliarden Euro.Eine Fusion, die aber wohl nicht ohne Arbeitsplatz- Verluste verlaufen wird. Branchenkenner vermuten, dass Sony/BMG insgesamt rund 4000 Stellen streichen wird oder muss. Details zur Personalpolitik werden laut BMG aber erst in den nächsten Wochen bekannt. Bis dahin wird auch die US-Kartellbehörde FTC die Fusion genehmigt haben, um den Merger komplett abzurunden.