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Gema kritisiert «Lohndiktat» der Tonträgerindustrie

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Die Gesellschaft für musikalische Aufführungsrechte (Gema) fordert nachdrücklich eine angemessene Beteiligung der Autoren am Erlös der Tonträgerverkäufe. Die Mitglieder bekräftigten auf der am Mittwoch zu Ende gegangenen zweitägigen Versammlung in Berlin, sich mit allen Mitteln gegen das "Lohndiktat der Tonträgerindustrie» zu wehren.

Berlin (ddp). Wie ein Gema-Sprecher auf Anfrage sagte, versucht die Industrie, die bisherigen Vergütungssätze für Tonträger von rund 9 Prozent des Herstellerabgabepreises auf 5,6 Prozent herabzusenken. Man werde diese Reduzierung um die Hälfte des bisherigen Satzes mit allen Mitteln zurückweisen, betonte der Sprecher. Er kündigte für den 28. Juli Vorverhandlungen bei der Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt in München an.