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GEMA warnt Musiknutzer vor illegalen Angeboten aus dem Netz

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Informationskampagne der GEMA auf der Internationalen Musikmesse Frankfurt 2005
Die Verwertungsgesellschaft GEMA nutzt das Forum der Internationalen Musikmesse Frankfurt vom 6. bis 9. April 2005, um Musikuser über ihre durch die aktuelle gesetzliche Regelung entstandene neue Verantwortung beim Download von Musik aus dem Internet zu informieren.

Nach der Novelle des Urheberrechtsgesetzes macht sich künftig auch der Musikliebhaber strafbar, der sich zu Hause Musik aus „offensichtlich illegalen Quellen“ downloadet. Doch ist, wie die Praxis zeigt, die Illegalität eines Angebots im Netz nicht immer leicht zu erkennen. Die Informationskampagne der GEMA auf der Frankfurter Musikmesse konzentriert sich deshalb darauf, der in den letzten Wochen entstandenen Unsicherheit über diese neue gesetzliche Regelung zu begegnen. Illegale Angebote können vor allem durch offenkundig unrealistische Marktpreise für die Downloads und eine unprofessionelle Präsentation, insbesondere ohne Hinweise auf allgemeine Geschäftsbedingungen, identifiziert werden.
GEMA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Reinhold Kreile: „Es bestehen mit Billig-Anbietern aus Russland wie zum Beispiel allofmp3.com zur Zeit keine Lizenzverträge mit der GEMA. Das bedeutet: Downloads von Musikwerken aus dem Repertoire der GEMA von solchen Anbietern sind in Deutschland illegal.“

Das Messe-Engagement der GEMA ist eingebunden in den gemeinsamen Auftritt der Musikverbände am Gemeinschaftsstand (Halle 3.1, C55C). Unterstützt wird diese Kooperation von der Messe Frankfurt. Mit ihrer Initiative unter dem Motto „Musik bewegt“ unterstreichen die Musikverbände ihren Appell nach einer intensiveren Förderung der Musikkultur in Deutschland und einer gemeinsamen Verantwortung aller gesellschaftlichen und politischen Kräfte für musikalische Breitenbildung. Zu den Teilnehmern am Gemeinschaftsstand zählen neben der GEMA auch der DMV und der Gesamtverband Deutscher Musikfachgeschäfte e.V. (GDM).