Hauptrubrik
Banner Full-Size

Industrie geht verstärkt gegen illegale Softwarekopien vor

Publikationsdatum
Body

München. Die Business Software Alliance (BSA) will ihren Kampf gegen illegal kopierte und verkaufte Software verstärken. Damit reagiert die Industrievereinigung auf die gestiegene Anzahl ohne Lizenz eingesetzter Computerprogramme vor allem in Unternehmen.

«Wir können nicht zulassen, dass ein harter Kern von Unternehmen glaubt, in Sachen Softwarepiraterie außerhalb der Reichweite des Gesetzes zu sein,» sagte Beth Scott, Vizepräsident Europa der BSA, am Montag in München.

Nach BSA-Angaben ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres die Zahl der Hinweise auf den Einsatz unlizenzierter Software im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent gestiegen. 2001 hatte die BSA in 6500 Fällen rechtliche Schritte gegen europäische Unternehmen eingeleitet, die unlizenzierte Software einsetzten. Die Summe der Zahlungen ertappter Anwender stieg von rund 400 000 Euro auf 750 000 Euro.

Die BSA setzt sich seit 1988 für den Schutz von Software als geistiges Eigentum ein. Ziel des Unternehmenszusammenschlusses ist es, mit Aufklärungsprogrammen und Strafanträgen der betroffenen Herstellerfirmen, das Volumen illegal kopierter Software einzudämmen.

Mitglieder der BSA sind unter anderen Adobe, Apple, Compaq, Dell Computers, IBM, Intel, Microsoft und Network Associates.

Internet: http://www.bsa.de