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Internationaler «Kongress Musik als Wirtschaft» in Berlin

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Berlin (ddp). «Musik als Wirtschaft» steht im Mittelpunkt eines internationalen Kongresses in Berlin. Themen der Tagung am 21. und 22. April sind unter anderem «Musikindustrie in Zahlen», «Musik als Wirtschafts- und Standortfaktor» und «Musik und Politik: Wie viel Staat braucht unsere Kultur?».

Organisiert wird der Kongress im Bundeswirtschaftsministerium vom Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) und der Kulturpolitischen Gesellschaft.
Nach den Worten der Veranstalter geht es um die wirtschaftliche Bedeutung des deutschen Musikbetriebes und deren Steigerung in der Zukunft. Zu den Teilnehmern zählen Politiker, darunter Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD), sowie Vertreter von Verbänden und der Musikwirtschaft. Auftakt des Kongresses ist am Sonntagnachmittag ein Empfang im Berliner Varieté «Wintergarten».
idkv-Präsident Jens Michow betonte: «Nicht nur unseren Kulturpolitikern, sondern vor allem unseren Wirtschafts- und Finanzpolitikern scheint die Bedeutung der Musikwirtschaft bis heute nicht in vollem Maße bewusst zu sein.» Es werde immer noch übersehen, dass Musik ein Wirtschaftsfaktor sei, der «in erheblichem Maße einen Beitrag für unser Bruttosozialprodukt leistet». Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich mithalten zu können, müssten die kultur- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen verbessert werden, forderte Michow.
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