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Kultur ist unteilbar: Musikwirtschaft und Musikkultur gehören zusammen - Verbandschef Gerd Gebhardt im Gespräch mit Staatsminister Prof. Dr. Nida-Rümelin
P R E S S E M I T T E I L U N G - Hamburg, 07.08.2002"Die Musikwirtschaft ist ein wichtiger Teil der deutschen Kulturwirtschaft. Wir tragen wesentlich zum Aufbau junger Künstler bei und garantieren eine große musikalische Vielfalt", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Gerd Gebhardt sowie Geschäftsführer Peter Zombik und Syndikus Dr. Thorsten Braun haben heute mit Staatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin über wichtige Branchenthemen gesprochen und damit die Gespräche mit Spitzenpolitikern über dringende Anliegen der Branche fortgesetzt. Staatsminister Prof. Dr. Nida-Rümelin bekräftigte seine Politik der ausgestreckten Hand und betonte die Kontinuität der Gespräche der Phonoverbände mit seinem Ressort. Gerd Gebhardt weiter: "Staatsminister Prof. Dr. Nida-Rümelin hat seine Unterstützung für die Gründung eines Musikexportbüros zugesagt, um den Export deutscher Produktionen ins Ausland zu verstärken. Gesprochen haben wir auch über die Ungleichbehandlung verschiedener Kulturprodukte beim Mehrwertsteuersatz, der für CDs bei 16% liegt, während für Bücher nur der ermäßigte halbe Satz erhoben wird. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war die Novellierung des Urheberrechtsgesetzes, die so schnell wie möglich erfolgen muss, nachdem die Bundesregierung letzte Woche den Kabinettsbeschluss gefasst hat. Wir haben dem Minister verdeutlicht, dass die Musikwirtschaft auch weiterhin Motor musikalischer Entwicklungen sein wird. Allerdings ist ein funktionierender Markt die Voraussetzung dafür, dass die Musikwirtschaft auch künftig in kreative Künstler investieren kann." Der Dialog der Phonoverbände mit Staatsminister Julian Nida-Rümelin wird in der kommenden Woche auf der Popkomm fortgesetzt werden.
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