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MusikZOff 2004 - MusikZukunftsOffensive

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Am 2. Oktober 2004 Stuttgart Römerkastell.
Direkt im Anschluss an die Berliner PopKomm und kurz nach dem Beginn des Akademiebetriebes bei empjre findet in Stuttgart eine große Podiumsveranstaltung statt, die sich fachübergreifend mit den künftigen Chancen der Musikbranche befasst.

Zudem soll die Veranstaltung zu einem Happening der Stuttgarter Szene werden, nicht nur weil sich die Branche im Anschluss an das hochkarätig besetzte Podium zum Meet & Greet trifft - es wird auch der meduc award in vier verschiedenen Kategorien verliehen. Für das leibliche Wohl sogt hier ein asiatisches Buffet. Anschließend wird das geschätzte Publikum dann mit akustischen und visuellen Reizen im Rahmen des PartyBalls verwöhnt.

Gerade weil sich die Tonträgerbranche zur Zeit fast zu Tode diskutiert, hat man sich bei empjre dazu entschlossen, eine Veranstaltung zur Thematik, aber nicht ausschließlich zu den Punkten illegaler Downloads etc zu machen.

Die Musikbranche ist komplexer und die Zusammenhänge sind es auch. Im Rahmen dieser Veranstaltung kommt es darauf an die gesellschaftlichen Aspekte von Musik zu erörtern und Zusammenhänge der einzelnen Zweige der Branche zu beleuchten. Zudem steht im Mittelpunkt der Fragestellung, wie die verschiedenen Branchenzweige künftig besser Synergien nutzbar machen können und wer die Player, Partner und Macher sind. Außerdem sollen sich aus der Diskussion heraus neue Zieldefinitionen ergeben, wohin sich die Branche in Zukunft bewegt.

Eröffnet wird die MusikZOff von der Baden-Württembergischen Kultusministerin Dr. Anette Schavan. Im Anschluss daran folgt ein Fachvortrag von Prof. Dr. Mike Friedrichsen sowie die Vorstellung des neuen Ausbildungsganges "European Pop Creative (EPC)" durch Gren L. Babinecz. Danach findet eine Podiumsdiskussion mit bundesweit bedeutsamen Vertretern der einzelnen Branchenzweige statt: Stefan Liebing, dem Generalsekretär der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände, die über 1,3 Mio angeschlossene Mitglieder zählt, Dr. Volkmar Kramarz vom Musikwissenschaftlichen Seminar der Uni Bonn und u.a. Projektleiter des Nachwuchswettbewerbes "PopMusiContest" für GEMA und Deutschen Musikrat, Dr. Hans Herwig Geyer, Kommunikationschef der GEMA, Gerd Leonhard, seit vielen Jahren der Visionär in der Musikbranche, Leslie Mandoki, einer der erfolgreichsten Musikproduzenten mit zahlreichen Grammy-, Gold- und Platinauszeichnungen, Andreas Schmitt, stellvertretender Musikchef bei Antenne1 als Vertreter der privaten Medien, Lars Wolf vom Verband für professionelle Licht und Tontechnik für die Eventbranche und Antje Stanko, die als freie Produzentin und IHK-Ausbilderin für die praktische Qualifikation steht.

Hiernach geht es zum gemütlichen Teil des Tages über, nach der Podiumsdiskussion können beim Meet & Greet Brancheninfos im kleineren Kreis ausgetauscht, alte Kontakte gepflegt und neue gemacht werden. Weiter geht es dann zum asiatischen Buffet in dessen Anschluss der meduc-award verliehen wird.

Im Anschluss findet dann ein kleiner aber feiner PartyBall statt. Dieser wird musikalisch in Szene gesetzt vom Gren Babinecz Quartett, DGeorge und bildermitbeat.


MusikZukunftsOffensive
13.00 Uhr Einlass / Welcome Drink /Snacks

14.00 Uhr Keynote "Bedeutung von Musik in der Informationsgesellschaft" - Dr. Annette Schavan (Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg)

14.30 Uhr Vorstellung des Ausbildungskonzeptes EPC - European Pop Creative - Gren L. Babinecz (Akademieleiter empjre)

14:45 Uhr Fachvortrag "Konvergenz in der Entertainmentwirtschaft" - Prof. Dr. Mike Friedrichsen (Professor für Medienwirtschaft und Medienforschung an der Hochschule der Medien in Stuttgart und an der Uni Flensburg)

15.15 Uhr Podiumsdiskussion mit
Stefan Liebing (Generalsekretär der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. - BDMV) - Dr. Volkmar Kramarz (Uni Bonn)
Dr. Hans Herwig Geyer (GEMA) - Gerd Leonhard (Music Futurist, CEO, ThinkAndLink.biz Senior Advisor, Media Rights Technologies) - Leslie Mandoki (Red Rock Studios) - Andreas Schmitt (stellv. Musikchef und Leiter Musikpromotion Antenne1) - Lars Wolf (Verband für professionelle Licht und Tontechnik e.V. - VPLT) - Antje Stanko (freie Produzentin, anerkannte Ausbilderin, IHK-Ausschuss-Mitglied)
Moderation: Thorsten K. Schulz (Geschäftsführer empjre)

16.30 Uhr Meet & Greet, Branchentalk und Kaffeepause

PartyBall
19.00 Uhr Asiatisches Buffet

21.00 Uhr Meduc Award Verleihung in den Kategorien: Film, Ton + Musik, Multimedia, Print

22.00 Uhr Lounge Live
DGeorge (Elektro) Gren Babinecz Quartett (Pop-Jazz)
bildermitbeat

Dresscode: Abendgarderobe erwünscht

Wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen !

Kontakt & Anmeldungen:
empjre gGmbH
Georg Hagmeier
Rommelstr. 3 70376 Stuttgart
Tel 0711 505 50 32 Fax 0711 505 50 98
successallareas [at] empjre.de (successallareas[at]empjre[dot]de) www.empjre.de
Kosten für Anmeldung:
Gesamtveranstaltung: 50 Euro
Early Bird Akkreditierung bis 15.09.04: 40 Euro
nur Ball ab 22 Uhr: 10 Euro (Abendkasse)


Partner:
Wirtschaftsjunioren Stuttgart, empjre - Europäisches Zentrum für Musikwirtschaft, Popkultur, junge Musik, Rock und Existenzgründung, Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg, media akademie, Planbau Schwaben, MKI - Zentrum für Medien, Kunst und innovative Dienstleistungen, digital media center.


Zentrale Fragestellungen der Podiumsdiskussion
Ist populäre Musik nunmehr nur Konsumgut oder Kulturgut?

Welche Bedeutung hat Musik für die Menschen derverschiedenen Altersgruppen?

Wo erfährt die Beschäftigung mit Musik neue Einsatzmöglichkeiten, über den kulturellen Aspekt und passiven Konsum hinaus?

Welche Bedeutung hat Musik heute z.B. für die Aspekte Lebensqualität, Gesundheit, Werbung, politische Artikulation, Bildung, Erziehung?

Wo liegen Gemeinsamkeiten der Zieldefinitionen der einzelnen Branchen der Musikwirtschaft?

Wo gibt es Unterschiede, wo laufen Zieldefinitionen vielleicht sogar konträr?

Wie sieht die Entertainmentbranche, insbesondere die Musikwirtschaft, künftig aus?

Wer sind die Macher, wer die Sprecher in der Musikwirtschaft?

Welche Betätigungsfelder bietet die Musikwirtschaft in Zukunft?

Welche Berufsbilder gibt es, welche müssen entstehen?

Wie sind die Anforderungen an die Ausbildung künftiger Mitarbeiter?

Welche Produkte der Musikwirtschaft funktionieren noch in der klassischen Wertschöpfungskette, wo muss umgedacht werden?

Welche Rolle spielt das Internet als Vertriebskanal, welche Chancen bietet es und welche Gefahren verbergen sich darin, über den illegalen Download von Songs hinaus?

Kann man unter dem Begriff Musikbranche folgende Zweige zusammenfassen? "Hardware-Hersteller" (Instrumente, Technik, etc.), "Software - Hersteller" (Produzenten, Veranstalter etc.) und Contentlieferanten (Autoren, Konzepter etc.)?

Inwieweit erschließen sich hierdurch weitere Geschäftsfelder?

Eröffnet eine Neudefinition der Musikbranche neue Möglichkeiten und wo liegen gemeinsame Ziele für die Zukunft?