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An der Wende zum dritten Jahrtausend steht die menschliche Intelligenz in einem intensiven Wettkampf, den die mutigsten Wissenschaftler, Künstler oder Politiker der Vergangenheit kaum vermuten bzw. sich vorstellen konnten. Diese Gegebenheit und ihre kontinuierliche Entwicklung skizzieren sich in unterschiedlichen Bereichen unseres Lebens und sind verantwortlich sowohl für den Forschritt als auch für den Rückschritt der gesellschaftlichen Evolution.
Von Albert Metzler, Management Institute SECS
Eine besondere Aktualität erlebt diese begriffliche Reihe im Kontext des modernen Managements, Marketings und Unternehmensorganisation. Denn gerade da in allen möglichen Zusammenhängen entstehen völlig neue zwischenmenschliche Paradigmen, die solchen Begriffen wie menschliche Intelligenz, Herausforderung, Wachstum und Erfolg ständig neue Bedeutungen verleihen. Diese Gegebenheit lässt sich aus mehreren Blickwinkeln beobachten und dementsprechend erklären. Die einen verbinden diese begriffliche Wandlung mit dem rasanten wirtschaftlichen Fortschritt, die anderen mit den gesellschaftlichen Veränderungen in dem allgemeinem Bewusstsein. Eins steht allerdings fest, man braucht Erfolg und sehnt sich immer danach. Wie sehr wir inzwischen dieses Verlangen entwickelt haben, widerspiegelt sich mit gleicher Intensität sowohl in Sport und Politik als auch in der Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst. Bewusst oder unbewusst stellen wir uns immer wieder die Frage nach unserem eigenen Erfolg. Was ist Erfolg? Wie lässt er sich beeinflussen? Wie erreiche ich ihn?
Gegenseitige Gewinn – Aktion
Aus dieser Sicht gesehen, stellt sich auch die unentbehrliche Business-Vokabel Erfolg als eine zweipolige individuelle und gesellschaftliche Handlungsplattform dar. Auf der beides: das Eintreten einer beabsichtigten oder gezielt erstrebten Wirkung eines Unternehmens und das positive Ergebnis einer individuellen Bemühung eine wichtige Rolle spielen. Bestseller-Autor und Trainer Roland Arndt definiert diese zweipolige Handlungsplattform als ein universales System: »Dieses System nenne ich gegenseitige Gewinn-Aktion. Hier wird niemand ausgenutzt, hier nutzen sich zwei oder mehr Partner zum Vorteil aller. Dieses Prinzip lässt sich in jeder geschäftlichen und privaten Partnerschaft zum »allseitigen Plus« einsetzen. Beide müssen es allerdings aufrichtig, strategisch und partnerschaftlich umsetzen.« Das Ineinandergreifen rationaler und irrationaler Gesichtspunkten ist dabei der Mittelpunkt, der das Zusammentreffen unterschiedlicher Werte, Einstellungen und Ansichten sowohl in den Entscheidungs- als auch Realisierungsprozessen unseres Erfolgs in allen möglichen Sinneszusammenhängen begleitet.
Für viele von uns symbolisiert der Erfolgsbegriff einen fortwährenden Kampf mit dem Unerwünschten und dem Unakzeptierbarem, dessen Ziel es ist, eine Schwierigkeit nach der anderen zu überwinden. Diese ziemlich verbreitete Meinung ist negativ, bedrückend und vor allem unvollständig. Denn Erfolg ist wesentlich mehr als nur eine Überwindung der Schwierigkeiten oder Hindernisse und bietet als ein wichtiger Bestandteil des Steuerungsmechanismus der menschlichen Existenz vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten sowohl für unser Privat- als auch Berufsleben. Die Entwicklungsmöglichkeiten an sich, sind genauso verschieden und vielfältig in ihrer Natur wie unsere Gedanken, Wünsche und Ziele. Daher sind auch unsere Erfolge unterschiedlich in ihrer Art, Qualität und Menge.
Irrtum und Fehler, Erfolg und Gelingen
Das Thema Erfolg beschäftigte im Laufe der Zeit viele Intellektuellen. Dies ist der Fall in der griechisch-römischen Philosophie der Antike, in der klassischen Literatur und im modernen Management. Auch der deutsche Klassiker Johann Wolfgang Goethe machte sich Gedanken über Erfolg. Und bei ihm heißt es: »Der Tag gehört dem Irrtum und dem Fehler, die Zeitreihe dem Erfolg und dem Gelingen.«
Aus der heutigen Sicht und im Hinblick auf die Vergangenheit wirkt dieses Zitat besonders anregend. Übertragen auf unseren privaten und geschäftlichen Alltag, zeigt es klar, dass der Erfolg, was auch immer wir individuell darunter verstehen, etwas gemeinsames mit unserer Gegenwart hat und womöglich unsere Zukunft bestimmt. Viele Managementexperten weisen auf diese Tatsache wiederholt hin. Stéphane Etrillard zum Beispiel beleuchtet dieses Thema unter anderem aus der Perspektive des Verkaufs. In seinem Buch »Erfolgreich verkaufen an anspruchsvolle Kunden« http://www.etrillard.com/shop.php3?m=8_19 verbindet er den Begriff des Erfolgs mit solchen Begriffen wie Charisma, Kommunikation und positive Einstellung. In sechs einzelnen Kapiteln stellt er eine einzigartige Strategie vor, die das Wachstum des Erfolgs sowohl auf der persönlichen Ebene jedes Einzelnen als auch auf der professionellen Ebene eines Unternehmens sichert und steigert. Der Erfolgszusammenhang eines Einzelnen und einer Gesellschaft wird weiterhin deutlich, wenn wir Entwicklungsmöglichkeiten eines Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen oder Lebensbereichen betrachten. Der Mensch, sei es ein Angestellter, Manager oder Geschäftsführer, entwickelt sich, indem er eine Beziehung zu sich selbst, zu seiner Familie, zu seinen Mitmenschen, zu seinem Beruf und schließlich zu seinem Erfolg erwirbt. Jeder von uns entwickelt sich in irgendeiner Form in diesen Bereichen, die funktionell eng zusammen hängen. Das bedeutet: Wenn jemand in einem der Lebensbereiche Schwierigkeiten oder Unzufriedenheit erlebt, beispielsweise im Beruf, so projiziert es sich weiter auf seine Familie, Freunde und Mitmenschen.
Von diesem Hintergrund her, lässt sich behaupten, dass Erfolg eine Art Performanceprozess darstellt, in dem der persönliche Erfolg jedes einzelnen den globalen Erfolg, sei es innerhalb eines Unternehmens oder innerhalb einer Gesellschaft, in der Zeitreihe HEUTE und MORGEN manifestiert und mitgestaltet.
Einen unterhaltsamen Beitrag mit innovativen Impulsen zum Thema Erfolg bietet die Abendveranstaltung vom Management Institute SECS »Erfolgreich in jeder Beziehung« mit Roland Arndt http://www.etrillard.com/3_217.htm in Hamburg am 18.11.2004.
Autor:
Albert Metzler studierte Germanistik, Amerikanistik und Design in Deutschland und im Ausland. Er war als Human Resources Manager in einem IT - Unternehmen tätig, unterrichtete als Dozent an weltbekannten Universitäten und ist jetzt Doktorand an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er ist im Management Institute SECS als Public Relations Manager tätig. Parallel dazu spezialisierte er sich erfolgreich auf alternatives Managementdenken. Er absolvierte diverse Ausbildungen in Persönlichkeitsentwicklung, Kreativität sowie Sales & Marketing bei einigen der besten Trainer weltweit in diesem Bereich. Allein durch seinen Lebenslauf beweist er am eigenen Leib das, was er lehrt. Durch seine Coachings der besonderen Art hat er bereits vielen Klienten geholfen, für sich absolut neue Perspektiven zu entdecken. Einige Artikel in VIP-Zeitungen fanden eine eindrucksvoll hohe Resonanz. Er arbeitet aktuell an einem Managementbuch zum Thema "Alternatives Denken".
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