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Sony BMG Deutschland setzt auf Peter Maffay und Mia

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München (ddp). Der Chef der Plattenfirma Sony BMG Deutschland, Edgar Berger, setzt bei der Entwicklung seines Unternehmens auf einheimische Künstler. «Der Trend zum nationalen Produkt hält weiter an, hier bauen wir gezielt aus», sagte der 39-Jährige der «Süddeutschen Zeitung».


Er sei überzeugt, dass der lokale Anteil weiter steigen werde. Das solle «mit mehr und erfolgreicheren Veröffentlichungen, zum Beispiel mit der Berliner Band Mia oder dem neuen Album von Peter Maffay», geschehen. International komme Neues von Christina Aguilera, Justin Timberlake und Beyonce auf den Markt.

In Frankreich machten französische Titel 70 Prozent des Geschäfts aus. In Deutschland seien es bei Sony BMG im ersten Halbjahr 60 Prozent. «Wir haben uns für dieses Jahr vorgenommen, trotz eines rückläufigen Marktes unseren Gesamtumsatz von deutlich mehr als 300 Millionen US-Dollar mindestens stabil zu halten», betonte Berger. Sein Unternehmen wolle nicht über den Preis für CDs wachsen, «sondern über gute Acts».

Edgar Berger ist seit April dieses Jahres Chef von Sony BMG Deutschland. Der Diplom-Ingenieur hat Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaft und Philosophie studiert und war bis 2000 als politischer Korrespondent für RTL in Bonn und Berlin tätig.