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Eine Studie hat ergeben, dass sich die Mehrheit der US-User, die Musik aus dem Internet herunterlädt oder über P2P-Systeme tauscht, nicht darum kümmert, ob sie damit Urheberrechte verletzt.
Washington - Zu diesem Ergebnis kommt Pew Internet & American Life Project (www.pewinternet.org): Danach sei es für 67 Prozent aller Personen, die Songs downloaden, unerheblich, ob diese Musik rechtlich geschützt ist.Dies bedeute einen Anstieg gegenüber Umfragen aus dem Jahr 2000, wo 61 Prozent angegeben haben, dass sie sich nicht um dieses Problem kümmern. Bei jenen Usern, die untereinander Musik- oder Videodaten tauschen, ergibt sich ein ähnliches Bild. So seien es dort 65 Prozent aller Personen, denen es egal ist, ob die Daten rechtlich geschützt sind. Insgesamt laden laut Studie heute 35 Millionen Erwachsene - das sind 29 Prozent der Internetuser - Musik online herunter und 26 Millionen Menschen benutzen P2P-Plattformen, wobei sie anderen Personen erlauben, Daten von ihrem eigenen Computer downzuloaden.
Die in den USA erhobenen Daten stammen aus Umfragen, die zwischen März und Mai 2003 durchgeführt worden sind, und haben auch demographische Gegebenheiten untersucht. Unter den Downloadern befinden sich mehr Männer als Frauen (32 zu 26 Prozent) und bei beiden Gruppen sind es vor allem junge Erwachsene, die sich Musik aus dem Internet holen.
So haben mehr als die Hälfte aller Internetuser zwischen 18 und 29 Jahren zumindest einmal Lieder heruntergeladen und zehn Prozent dieser Altersgruppe machen dies täglich, wobei dazu vor allem Studenten zählen.
Quelle: http://www.musikmarkt.de/content/news/news_2.php3?bid=6799&th=6799