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10.8.: film aktuell +++ filmfestival

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Mehr als 20 deutsche Beiträge bei Filmfestival Montreal +++ Deutschlandpremiere: «The Grey Zone» auf Oldenburger Filmfest

Mehr als 20 deutsche Beiträge bei Filmfestival Montreal
München (ddp). Auf dem World Film Festival Montreal (26. August bis 6. September) sind in diesem Jahr 21 deutsche Filme zu sehen. Zudem werden bei der 28. Ausgabe des Filmfests zwei deutsch-internationale Koproduktion gezeigt, wie die Export-Union des Deutschen Films am Dienstag in München mitteilte.
In den offiziellen Wettbewerb wurde Niko von Glasow mit «Edelweiß-Piraten» eingeladen. Der Film schildert frei nach tatsächlichen Ereignissen die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher in Köln-Ehrenfeld um den 17-jährigen Karl Ripke in der Endphase des Zweiten Weltkrieges. «Edelweiß-Piraten» nannten sich Tausende von Jugendlichen, die sich nicht länger dem Druck der Hitler-Diktatur beugten, sich mit der Hitlerjugend prügelten, dem Militär verweigerten und den Krieg sabotierten.
Zudem wurden die Koproduktionen «Waiting for the Clouds» von Yesim Ustaoglu (Frankreich/Deutschland/Griechenland) und «Die syrische Braut» von Eran Riklis (Deutschland/Israel/Frankreich) in den internationalen Wettbewerb eingeladen.
In weiteren Sektionen sind unter anderem Fatih Akins «Gegen die Wand», «Muxmäuschenstill» von Marcus Mittermeier sowie Andres Veiels «Die Spielwütigen» zu sehen. Das World Film Festival Montreal ist neben dem Toronto International Filmfestival den Angaben zufolge das größte Filmereignis Kanadas.

Deutschlandpremiere: «The Grey Zone» auf Oldenburger Filmfest
Oldenburg (ddp-nrd). Zur Deutschlandpremiere von «The Grey Zone» auf dem Oldenburger Filmfest am 11. September wird Regisseur und Schauspieler Tim Blake Nelson erwartet. Das Drama über Sonder-Häftlinge im KZ Auschwitz wird im Rahmen einer Filmfest-Gala gezeigt, die erstmals im Oldenburgischen Staatstheater stattfindet, wie Filmfest-Leiter Torsten Neumann am Dienstag ankündigte. Nelson wurde unter anderem durch seine Rollen in Filmen wie «Minority Report» und «O Brother, where art thou» bekannt.
Nelson ist zudem Mitglied der fünfköpfigen Jury, die den Gewinner des «German Independence Awards - Bester deutscher Film» kürt. Vier deutsche Produktionen sind für den mit 5000 Euro dotierten Preis nominiert, der in diesem Jahr erstmals vergeben wird.
Auf dem Filmfest werden zwischen dem 8. und 12. September etwa 85 Filme aus Europa, USA und Asien gezeigt. Nach Veranstalterangaben werden zu den Vorstellungen wie im vergangenen Jahr erneut mehr als 13 000 Besucher erwartet.
http://www.filmfest-oldenburg.de