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1.11.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Fotoausstellung über die Rolling Stones vor knapp 40 Jahren +++ Münchner Haus der Kunst zeigt Werke von Wolfgang Laib +++ Zeitgenössischer Kunst im EnBW Gebäude Stuttgart


Fotoausstellung über die Rolling Stones vor knapp 40 Jahren
Hamburg (ddp-nrd). Mit Nonstop-Rolling-Stones-Sound hat am Donnerstagabend in Hamburg die Ausstellung des britischen Fotografen Gered Mankowitz über die legendäre Rockgruppe vor knapp 40 Jahren begonnen. Die mehr als 80 Fotos über die Entstehungsphase der womöglich am längsten bestehenden Band der Welt dokumentieren ein Stück Rockgeschichte. Zeitgleich mit der noch zwei Wochen dauernden Ausstellung in der Hansestadt veröffentlichte die ehemalige Plattenfirma «Universal» eine 22 CDs umfassende Compilation mit frühen Songs der Stones.
In den Jahren 1965-67 nahm Mankowitz die fünf noch nicht berühmten «bad boys» um die charismatischen Bandleader Mick Jagger und Keith Richards erstmals in seinem Atelier in London auf. Diverse Platten-Cover und Fotoserien von Auftritten und Tourneen der Rebellen-Rocker aus England folgten. Der inzwischen 56-jährige Mankowitz riet den mehr als 300 Gästen auf der Eröffnungsparty, wenigstens den Rockn Roll zu genießen, da «Sex and Drugs» an diesem Abend wohl nicht mehr zu erwarten seien.

Münchner Haus der Kunst zeigt Werke von Wolfgang Laib
München (ddp-bay). Nach fünfjähriger Tour durch große Museen der USA ist die Retrospektive des am Bodensee lebenden Künstlers Wolfgang Laib nun im Münchner Haus der Kunst zu sehen. Die Schau, einzige Station der Retrospektive in Europa, öffnet am Freitag und spannt einen Bogen über das Schaffen des Künstlers in den vergangenen 30 Jahren. Zu sehen sind Installationen, Skulpturen, Fotografien und Zeichnungen. Laib arrangiert in seinen Werken naturnahe Materialien wie Blütenstaub, Wachs, Holz, Marmor, Stein, Milch und Reis. Seine Formensprache ist klar und einfach gehalten: Häuser, Schiffe und Treppen bestechen durch ihre Klarheit, die in den hohen Räumen des Münchner Hauses der Kunst besonders zur Geltung kommt.
Der promovierte Arzt Laib entschied sich gegen Ende seines Studiums in Tübingen für die Kunst. Ihm sei es wichtig, die Welt mit den vielfältigen Mitteln des Künstlers zu «verändern», statt sich als Arzt am Reparaturbetrieb der Gesellschaft zu beteiligen, sagte der 52-Jährige gebürtige Metzinger vor der Ausstellungseröffnung. Neben Medizin studierte Laib Indologie und lernte Sanskrit, Hindi und Tamil. Ausgedehnte Reisen unter anderem durch Indien inspirieren sichtlich sein Werk.
Die letzte große Retrospektive auf das Werk Wolfgang Laibs fand 1992 im Kunstmuseum Bonn statt. Die Münchner Schau wurde zuvor unter anderem im Washingtoner Hirshhorn Museum und im Museum of Contemporary Art, San Diego, gezeigt. Wesentliche Arbeiten des Künstlers ergänzen die Münchner Schau gegenüber den insgesamt fünf Stationen in den USA.
Die Ausstellung ist bis 19. Januar 2003 täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Der Katalog kostet 28 Euro. Weitere Infos unter Telefon 089/21127-0 und www.hausderkunst.de.

Zeitgenössischer Kunst im EnBW Gebäude Stuttgart
Stuttgart (ots) - Am Donnerstag, 7. November 2002, um 19:00 Uhr, wird im EnBW Gebäude (Kriegsbergstr. 32) in Stuttgart eine Kunstausstellung eröffnet. Im dortigen Foyer präsentiert release Stuttgart e.V. - eine angesehene Institution, die Hilfe und Beratung bei Drogenproblemen bietet - wiederum ihre Jahresgaben.
Erneut haben sich junge und auch renommierte Künstlerinnen und Künstler mit Schwerpunkt aus dem südwestdeutschen Raum bereit erklärt, an der diesjährigen Ausstellung mitzumachen. Dieter Blum, M. Drea, Sigmar Polke, Klaus-Martin Treder oder Hans Schreiner haben preiswerte Kunstwerke zur Verfügung gestellt, deren Verkaufserlös zu 50 Prozent an release geht.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG als Gastgeber und Förderer der Ausstellung freut sich über zahlreiche Besucher und hofft, dass sich zugunsten von release möglichst viele Käufer finden.