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11.2.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Leipzig: Opernpremiere für «La Sylphide» +++
Bremen: «Aida» - Operngenuss in der TUI Arena +++
Dresden: Palucca-Schüler zum Auftakt des Sachsen-Jahres in England
Chemnitz: Collegium musicum musiziert zu Expo-Eröffnung in Japan
Dresden: Udo Zimmermann spricht zur "Zukunft der Oper" +++
Görlitz: Giora Feidman erhält den Görlitzer Brückepreis +++
New York: Kurt Weill und Lotte Lenya als Musicalhelden +++
Würzburg: «Die Feen» von Wagner erstmals am Ursprungsort +++

Leipzig: Opernpremiere für «La Sylphide»
Leipzig (ddp-lsc). An der Leipziger Oper feiert heute das romantische Ballett «La Sylphide» Premiere. Die preisgekrönte Produktion von Peter Schaufuss war noch von dem im November gestorbenen Ballettdirektor Uwe Scholz ausgewählt worden. Das Werk, das 1832 uraufgeführt wurde, gilt als der Beginn d es romantischen Tanzes. Schaufuss schuf die Neufassung 1979. In dem auf einem schottischen Märchen basierenden Stück um den Bauernburschen James geht es um den Konflikt zwischen Irdischem und Überirdischem. Die Sylphide wird in der Leipziger Aufführung gespielt von der ukrainischen Solistin Oksana Kulchytska. Die zweite Hauptfigur wird von Maiko Oishi getanzt, Golo Berg dirigiert das Gewandhausorchester.

Bremen: «Aida» - Operngenuss in der TUI Arena
Bremen (ddp-nrd). Die tragische Liebesgeschichte der Aida und des ägyptischen Feldherrn Ramades zählt zu einer der meist aufgeführten Opern der Welt. Das musikalische Meisterwerk «Aida» von Guiseppe Verdi wird ab heute Abend für drei Tage in der TUI Arena in Hannover als «Operngenuss neuer Dimension» präsentiert. Fast 600 Mitwirkende verwandeln bei dieser opulenten Inszenierung die Halle in eine zentimeterhohe Sandwüste mit Seen, Palmen und Tempelbauten. Sklaven, Handwerker, Hofdamen, Krieger und Prinzessinnen bevölkern die Arena.
Nach ihrer Premiere als Stadion-Version in der ausverkauften Arena Auf Schalke und im St. Jacob-Park in Basel begeisterte diese Opernproduktion bereits im Februar vergangenen Jahres als Hallenversion in der Hamburger Color Line Arena über 35 000 Zuschauer. Unter der Leitung des Staatsorchesters Braunschweig erhoffen sich die Veranstalter auch in Hannover drei ausverkaufte Vorstellungen. Geplant ist, diese aufwändige Hallenproduktion in weiteren deutschen Städten zu zeigen.
http://www.aida-hannover.de

Dresden: Palucca-Schüler gestalten Auftakt des Sachsen-Jahres in England
Dresden/London (ddp-lsc). Mit einer Aufführung der Palucca Schule Dresden in London beginnt heute eine Veranstaltungsreihe zur Präsentation des Freistaats Sachsen in Großbritannien. Zum Auftakt ist ein gemeinsamer Auftritt von 18 Dresdner Nachwuchstänzern mit Schülern des Laban Centers London vorgesehen. Die Veranstaltung im Rahmen der Initiative «Sachsen-in-UK 2005» wird vom Goethe-Institut London in Zusammenarbeit mit Einrichtungen beider Länder veranstaltet. Ziel ist es, ein zeitgemäßes Bild vom kulturellen Schaffen im Freistaat und im übrigen Deutschland zu vermitteln. Weitere Veranstaltungsorte sind Manchester, Birmingham, Liverpool, Leeds, Cardiff und Glasgow. Für Sachsen erhoffen sich die Organisatoren langfristige Kooperationen in Wirtschaft, Tourismus und Wissenschaft.

Chemnitz: Collegium musicum musiziert zu Expo-Eröffnung in Japan
Chemnitz (ddp-lsc). Das Orchester Collegium musicum und der Motettenchor der Technischen Universität Chemnitz treten bei der Eröffnung der diesjährigen Weltausstellung in Japan auf. Gemeinsam mit dem Seto-Messias-Chor gestalten beide Ensembles das Expo-Eröffnungsprogramm am 27. März in der Stadt Seto mit, wie die Universität am Donnerstag mitteilte. Unter Leitung von Peter Krone werde das Oratorium «Messias» von Georg Friedrich Händel in englischer Sprache aufgeführt.
http://www.tu-chemnitz.de

Dresden: Udo Zimmermann spricht zur "Zukunft der Oper"
Nicht nur die Oper als Institution, auch die Inszenierungspraxis ist bedeutenden Veränderungen unterworfen. Die Vielfalt zeitgenössischer Operninterpretationen, die lebhafte, zum Teil kontroverse Debatten unter Fachleuten ebenso wie unter Besuchern ausgelöst hat, soll Gegenstand einer Redenreihe Zur Zukunft der Oper sein, zu der die Klasse Darstellende Kunst und Film und die Klasse Musik der Sächsischen Akademie der Künste herzlich einladen. Als Redner und Diskussionspartner konnten führende Opernregisseure und Vertreter des Musiktheaters gewonnen werden, die in den letzten Jahren die deutsche wie die internationale Opernszene entscheidend geprägt haben: Peter Konwitschny, Peter Mussbach, Nike Wagner, Klaus Zehelein und Udo Zimmermann.
Der Intendant des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau, Prof. Udo Zimmermann, wird die Redenreihe am Dienstag, 15. Februar 2005, 20:00 Uhr fortsetzen. Die Begrüßung von Udo Zimmermann, der Mitglied der Klasse Musik der Sächsischen Akademie der Künste ist, übernimmt Prof. Dr. Dieter Görne, Sekretär der Klasse Darstellende Kunst.
Tickets zu EUR 5 (erm. 3) gibt es direkt an der Abendkasse im Blockhaus, Neustädter Markt 19, Festsaal.
Quelle: Kulturbrief Hellerau

Görlitz: Giora Feidman erhält den Görlitzer Brückepreis
Der israelische Klarinettist Giora Feidman erhält den Görlitzer Brückepreis für besondere Verdienste um die europäische Verständigung. Feidman werde für sein jahrzehntelanges Engagement für Versöhnung zwischen den Kulturen, zwischen Judentum und Christentum, zwischen Deutschen und Juden geehrt, hieß es zur Begründung.
Quelle: B5 Aktuell

New York: Kurt Weill und Lotte Lenya als Musicalhelden
Alfred Uhry, bekannt geworden mit dem verfilmten Theaterstück «Driving Miss Daisy», schreibt für den New Yorker Broadway an einem Musical über das Leben des Komponisten Kurt Weill und dessen Frau, der Schauspielerin Lotte Lenya.
Bei dem Stück soll es sich laut «Playbill» um ein Kammerspiel für sechs bis acht Akteure handeln. Die Musik für das biografische Theater wird von Kurt Weill selber stammen. Als Produzent amtiert die Broadway-Legende Harold Prince, der mit «West Side Story» und «Fiddler On The Roof» New Yorker Theatergeschichte geschrieben hat.
Quelle: codexflores.ch

Würzburg:«Die Feen» von Wagner erstmals am Ursprungsort
Würzburg (ddp-bay). Im 200. Jubiläumsjahr des Würzburger Mainfranken Theaters kehrt die weitgehend unbekannte Oper «Die Feen» von Richard Wagner am Samstag (19.30 Uhr) an ihren Ursprungsort zurück. «Die Feen» ist Wagners erste vollständige Oper. 1833 komponierte er sie in Würzburg, dort inszeniert wurde sie jedoch nie.
Erst 1888 wurde die Oper in München uraufgeführt. Das Stück handelt von der Liebe der Fee Ada zum Menschen Arindal, dem Thronfolger des Reiches Tramond. Der Feenkönig versucht diese Verbindung zu verhindern und ordnet an, dass Arindal acht Jahre nicht nach Herkunft oder Namen von Ada fragen dürfe. Kurz vor Ablauf der Frist stellt er jedoch die verbotene Frage, und das Paar wird sofort getrennt.


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