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Leipzig: Europäische Erstaufführung von "Petrel Seascapes" +++ Berlin: Becket-Schauspiel als Kammeroper an der Zeitgenössische Oper +++ Schwerin: Schlossfestspiele erstmals mit bundesweitem Kartenverkauf
Leipzig: Europäische Erstaufführung von "Petrel Seascapes"Komponisten aus dem MDR-Sendegebiet ist dieses Konzert gewidmet. Als europäische Erstaufführung wird u.a. "Petrel Seascapes" von Bernd Franke aus Leipzig zu hören sein.
Komponisten aus dem Sendegebiet des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS ist die "Sendermusik" am Dienstag, 1. Februar, 20 Uhr, in den MDR-Studios am Leipziger Augustusplatz 9a gewidmet. Das MDR SINFONIEORCHESTER unter Leitung von Roland Kluttig spielt Werke von Ludger Kisters, Gerd Domhardt, Bernd Franke und Friedrich Goldmann.
Neben "Petrel Seascapes" ist Kisters´ "Amygdala" für Orchester und Zuspielband zu hören. Ludger Kisters, Jahrgang 1975, arbeitet im elektronischen Studio der Musikhochschule Weimar. Inspiriert von Wortklang und Funktion der Amygdala (Teil des menschlichen Gehirns für Gedächtnisbildung, Steuerung von Gefühlen usw.) schrieb er 2001 diese Komposition. Die Symbiose von live erklingendem Orchester und stereo in den Saal eingespieltem Tonband ermöglicht einen frei im Raum schwebenden Klangeindruck.
Der Hallenser Gerd Domhardt, der im Februar 60 Jahre alt geworden wäre, ist mit seiner "Kammersinfonie 1972" vertreten.
Seinem Schaffen widmet MDR FIGARO am 23. Februar, 20 Uhr, ein Feature. Vom gebürtigen Chemnitzer Friedrich Goldmann, geb. 1941, Professor für Komposition an der Hochschule der Künste Berlin, erklingt "Musik für Kammerorchester (1973)".
Quelle: http://www.mdr.de/kultur/
Berlin: Becket-Schauspiel als Kammeroper an der Zeitgenössische Oper
Die Zeitgenössische Oper Berlin konfrontiert Stücke von Samuel Beckett als Schauspiel dargeboten und als Kammeroper aus der Feder von Heinz Holliger inszeniert.
Mit einer Produktion von «Nicht ich» will die Zeitgenössische Oper Berlin die Grenze des Musiktheaters hin zum Drama überschreiten: Das Ensemble präsentiert Samuel Becketts Stücke «Nicht ich» und «Tritte» in ihrer jeweiligen deutschsprachigen Schauspielfassung sowie das Monodrama «NOT I» und die Kammeroper «What where», beides ebenfalls Werke von Beckett, in der Komposition von Heinz Holliger. Diese werden in englischer Sprache gesungen. Das uralte Verhältnis Wort und Musik wird so in seinem Nebeneinander auf faszinierende Weise erfahrbar. Die Koproduktion mit dem Hebbel am Ufer Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur und von der Unterstützung der Akademie der Künste, der Schweizerischen Botschaft und dem Berliner Künstlerprogramms des DAAD unterstützt.
Premiere am 24. April im Hebbel am Ufer Berlin; Weitere Vorstellungen: 25., 26. und 27. April, jeweils 20.00 Uhr.
Quelle: http://www.zeitgenoessische-oper.de
Schwerin: Schlossfestspiele erstmals mit bundesweitem Kartenverkauf
Schwerin (ddp). Die Schlossfestspiele Schwerin 2005 stoßen bereits mehr als vier Monate vor ihrem Start auf große Nachfrage. Im Januar seien schon rund 16 000 der insgesamt 54 000 Karten für die Open-Air-Inszenierung von Giuseppe Verdis Oper «Rigoletto» verkauft worden, sagte der Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, Joachim Kümmritz, am Montag in der Landeshauptstadt. Dies bedeute eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent.
Die Karten für die 13. Schlossfestspiele werden laut Kümmritz in diesem Jahr erstmals bundesweit über rund 700 Vorverkaufsstellen vertrieben. Er hoffe, dass hierdurch die Rate von 60 Prozent an auswärtigen Gästen noch gesteigert werden könne.
Regisseur Uwe Wand versprach den Besuchern ein unvergessliches musikalisches Erlebnis. Verdis Oper über den Hofnarren Rigoletto nehme den Menschen auch über 150 Jahre nach ihrer Uraufführung noch den Atem, sagte der Chefregisseur der Oper Leipzig. Mit der Vermengung von Groteske und großen Liebesszenen habe der Komponist ein Stück über Moral geschaffen, das dabei niemals moralinsauer sei.
Die Inszenierung feiert am 17. Juni auf dem Alten Garten vor der historischen Kulisse des Schweriner Schlosses Premiere und läuft bis 24. Juli. Karten sind erhältlich unter der Telefonnummer 0385/5300123 sowie im Internet unter http://www.ticketonline.de / http://www.theater-schwerin.de