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12.1.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Braunschweig: Braunschweig Classix mit internationalen Stars und Mozart +++ Augsburg: Wiedereröffnung des Augsburger Mozartmuseums am 27. Januar +++ Stuttgart: Internationale Bachakademie veranstaltet zum 8. Mal die Bachwoche +++ Innsbruck: Die 30. Innsbrucker Festwochen mit Mozartschwerpunkt


Braunschweig: Braunschweig Classix mit internationalen Stars und Mozart
Braunschweig (ddp-nrd). Ein internationales Kontrastprogramm mit Mozart-Schwerpunkt will das traditionelle Kulturfestival Braunschweig Classix seinen Besuchern in diesem Jahr bieten. Ab dem 5. Mai solle es in fünf Monaten 46 Konzerte und Veranstaltungen rund um die Themen Klassik, Jazz, Crossover, Kabarett und Literatur geben, sagte ein Festivalsprecher am Donnerstag in Braunschweig.
Auch 2006 bleibt das Festival den Angaben zufolge seiner Gliederung in vier Themenblöcke treu. Vom 5. Mai bis 4. Juni geht es um das Thema China, am 3. September wird Till Brönner zum Open-Air-Konzert erwartet, am 4. Oktober folgt das «Highlight»-Konzert mit dem London Philharmonic Orchestra und Kurt Masur und schließlich wird es beim «Podium» für Nachwuchstalente vom 29. Oktober bis 25. November zwölf Konzerte und Veranstaltungen geben.
Alle Kulturschaffenden huldigen laut Veranstalter Wolfgang Amadeus Mozart anlässlich seines 250. Geburtstages, der sich am 27. Januar jährt, in ihren Programmen. Über 30 Kompositionen sollen in 20 Konzerten rund um den Jubilar erklingen. Hannelore Elsner liest zudem über Frauen im Leben von Wolfgang Amadeus Mozart am 29. Oktober.
Um die Attraktivität zu steigern und neue Zielgruppen anzusprechen kreierten die Festivalmacher ein neues Veranstaltungssegment, die Lounges. Die «Konzert-Lounge» bietet ein kulinarisches Angebot und die «Classix Lounge» fungiert als «After-Work-Party».
Classix-Intendant Hans-Christian Wille rechnet mit rund 20 000 Besuchern. Zudem werde der 500 000. Besucher in der fast 20-Jährigen Geschichte der Braunschweig Classix erwartet. Schirmherr der Veranstaltungsreihe ist wieder der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU).

Augsburg: Wiedereröffnung des Augsburger Mozartmuseums am 27. Januar
Augsburg (ddp-bay). Das Augsburger Mozartmuseum öffnet am 27. Januar nach einjähriger Sanierung wieder seine Pforten. Pünktlich zum 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart zeigt es wieder Instrumente, Bücher, Briefe und den nach eigenen Angaben weltweit größten Bildbestand zum Thema Mozart, wie die Regio Augsburg Tourismusgesellschaft am Donnerstag mitteilte.
Das in Domnähe gelegene Museum ist im Geburtshaus des Vaters des Komponisten, Leopold Mozart, untergebracht. Wolfgang Amadeus Mozart machte als Kind während einer Konzertreise mit ihm und seiner Schwester Nannerl 1763 Station in Augsburg. Auch in späteren Jahren besuchte er die Stadt mehrmals. Im Mozartjahr 2006 feiert Augsburg den Musiker mit einer Reihe von Konzerten und Vorträgen.

Stuttgart: Internationale Bachakademie veranstaltet zum 8. Mal die Bachwoche
Am 18. Februar 2006 wird die 8. Bachwoche Stuttgart mit Tan Duns Water Passion after St. Matthew eröffnet, wobei der Komponist die musikalische Leitung hat. Die Water Passion ist eine der vier umjubelten Passionsvertonungen, die beim Europäischen Musikfest Stuttgart im Jahre 2000 uraufgeführt wurden. Ab Montag, dem 20. Februar ist dann an fünf Abenden in Gesprächskonzerten mit Helmuth Rilling die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach zu erleben, aufgeführt von jungen Musikerinnen und Musikern, die während der Bachwoche an Meisterkursen für Gesang und Dirigieren teilnehmen können. Den festlichen Abschluss der Bachwoche Stuttgart 2006 bildet am 26. Februar die Gesamtaufführung der Matthäus-Passion mit renommierten Vokalsolisten, der Gächinger Kantorei und dem Bach-Collegium Stuttgart, wiederum unter der Leitung von Helmuth Rilling.
http://www.bachakademie.de

Innsbruck: Die 30. Innsbrucker Festwochen mit Mozartschwerpunkt
Sinnlichkeit und Gewalt, sprühender Witz und selbst gewählte Vernichtung eröffnen das Spannungsfeld, das die Handlung von Mozarts doppelbödiger Tragikomödie „Don Giovanni“ unerbittlich vorantreibt. Auch die Innsbrucker Festwochen werden – parallel zum Jubiläum ihres dreißigjährigen Bestehens – dem 250. Geburtstag des Komponisten einen Schwerpunkt widmen.
René Jacobs’ international gefeierte Mozartdeutungen erschließen der Wiener Klassik einen neuen Klang. Akribische Forschung, historisches Instrumentarium und musikalische Stilsicherheit sorgen dafür, dass Mozarts Musik in Innsbruck rau und modern zugleich aus dem vollstimmigen Akkord österreichischer Mozarthuldigung herauszuhören sein wird.
Die zweite Festwochenproduktion stellt dem „Don Giovanni“ Mozarts selten zu erlebende Opera seria „Il Re pastore“ unter der Leitung von Alessandro de Marchi gegenüber. Das Auftragswerk galt dem Komponisten mehr als seinen Zeitgenossen und diente ihm auf Reisen als Visitenkarte seiner Opernkunst. Weit entfernt von der Zwiespältigkeit des Verführers entwirft diese Pastorale das Bild einer hoch gesinnten, aufgeklärten Idealgesellschaft, die sich aus moralischen Zwängen zu befreien vermag.
Das für seine Deutung des „Eliogabalo“ (2004) international ausgezeichnete Team um Regisseur Vincent Boussard und die verschwenderischen Kostüme von Modezar Christian Lacroix verdeutlichen nicht nur die zahlreichen Bezüge zwischen den beiden Opern, sondern auch zwischen dem 18. Jahrhundert und heute.
http://www.altemusik.at/

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