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12.5.: theater aktuell +++ theater

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Karlsruhe: Deutscher Bühnenverein trifft sich zur Jahreshauptversammlung +++ Potsdam: Wanka eröffnet neue Spielstätte für freies Theater +++ Chemnitz: Ausstellung der Bühnenbilder und Kostüme von Martin Rupprecht +++ Memmingen: 24. Bayerische Theatertage


Karlsruhe: Deutscher Bühnenverein trifft sich zur Jahreshauptversammlung
Zur Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins treffen sich die Intendanten und Direktoren der deutschen Theater und Orchester sowie die verantwortlichen Kulturpolitiker vom 25. bis 27. Mai 2006 in Karlsruhe. Der Bühnenverein berät über die aktuelle und zukünftige Situation von Schauspiel, Oper, Tanz und Konzert. Themen sind unter anderem Ästhetische Bildung und die Rolle der Theater und Orchester in der aktuellen Bildungsdebatte sowie das Verhältnis des Kulturbetriebs zur Kulturpolitik. Diskutiert werden soll auch über die zunehmend auftretenden juristischen Schwierigkeiten – teils aus dem Bereich des Urheberrechts, teils aus dem Bereich des Persönlichkeitsrechts – bei der Aufführung zeitgenössischer Stücke.
Neben den Sitzungen der Mitgliedergremien gibt es auch eine öffentliche Podiumsdiskussion (Eintritt frei): „Stadttheater oder Theater in der Stadt – was wird aus Ensemble und Repertoire?“. Sie findet statt am Samstag, den 27. Mai 2006, um 11.30 Uhr, im Kongresszentrum Karlsruhe, Festplatz 9, Friedrich-Weinbrenner-Saal. Es diskutieren: Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (Leiter der Staatskanzlei und Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen), Andreas Mölich-Zebhauser (Intendant des Festspielhauses Baden-Baden), Amélie Niermeyer (des. Intendantin des Schauspielhauses Düsseldorf), Pamela Rosenberg (des. Intendantin der Berliner Philharmoniker), Prof. Klaus Zehelein (Präsident des Bühnenvereins und Intendant der Staatsoper Stuttgart). Moderation: Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer, Kunsthochschule für Medien Köln.
Quelle: http://www.buehnenverein.de

Potsdam: Wanka eröffnet neue Spielstätte für freies Theater
Potsdam (ddp-lbg). Mit dem neuen Haus des T-Werks in der Schiffbauergasse in Potsdam hat Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) am Donnerstagabend eine neue Spielstätte für das freie Theater eröffnet. Neben gewerblichen Nutzern und dem Hans-Otto-Theater könnten freie Träger wie Waschhaus, fabrik oder T-Werk dort nun ihre eigenen kulturellen Konzepte entwickeln, sagte Wanka laut vorab verbreitetem Redetext. Das neue Gebäude des T-Werks gehört zum «Zentrum für Kunst und Soziokultur». Dieses Bauvorhaben wird vom Kulturministerium mit 4,28 Millionen Euro gefördert. Das Bauministerium ergänzt diese Mittel um rund 7,2 Millionen Euro.
Die neue Spielstätte sollte mit dem Stück «Kosmos» - einer Koproduktion von T-Werk und Ensemble Alta Musica - eröffnet werden. Vom 11. bis 14. Mai werden weitere Premieren stattfinden, außerdem wird eine lange Nacht des freien Theaters veranstaltet.
http://www.t-werk.de

Chemnitz: Ausstellung der Bühnenbilder und Kostüme von Martin Rupprecht
Chemnitz (ddp-lsc). Eine Werkschau des Bühnen- und Kostümbildners Martin Rupprecht wird am Samstag in Chemnitz eröffnet. Bis zum 2. Juli seien Fotos, Skizzen, Kostümentwürfe, Modelle und Figurinen des international bekannten Theatermannes zu sehen, teilten die Kunstsammlungen Chemnitz mit. Die Ausstellung widerspiegle die Vielfalt und den Schaffensprozess der kreativen Raum- und Bildentwürfe des Künstlers.
Rupprecht konzipierte Uraufführungen und deutsche Erstaufführungen unter anderen von Mauricio Kagel und Hans Werner Henze. Er arbeitete in Berlin, München, Tokio, St. Petersburg und Los Angeles. Für die Oper Chemnitz schuf er Ausstattungen für «La Traviata» (1994), «Das Märchen vom Zaren Saltan» (1999) und «Das schlaue Füchslein» (2001). Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Chemnitzer Textil- und Kunstgewerbesammlung 1998 inszenierte Rupprecht Künstlerstoffe der zwanziger Jahre in einem ungewöhnlichen Rahmen.
http://www.chemnitz.de/kunstsammlungen

Memmingen: 24. Bayerische Theatertage
Die 24. Bayerischen Theatertage, ein Theaterfestival, welches jährlich unter der Mitwirkung aller renommierten bayerischen Bühnen realisiert wird, verwandelt in diesem Jahr in der Zeit vom 13. bis 28. Mai die Stadt Memmingen in eine Bühne.
Während des Festivals präsentieren sich sämtliche Staats-, Stadt- und Landestheater des Freistaats Bayern mit ausgewählten Inszenierungen ihres Repertoires. Vom Residenztheater München bis hin zum Theater Dinkelsbühl: 25 Bühnen der bayerischen Theaterlandschaft garantieren mit über 40 verschiedenen Aufführungen an 16 Tagen eine hohe künstlerische Vielfalt und Qualität, die weit über die Landesgrenzen hinaus große Beachtung bei Publikum, Fachwelt und Presse findet. Die Bretter, die die Welt bedeuten, werden in Memmingen zwei Wochen lang zum Tummelplatz für Flusspferde und Fremde, Hooligans und Hypochonder, Indianer und Irre, Mörder und Melancholiker, Politiker und Philosophen, Tiger und Trottel, Verliebte und Verzweifelte. Aber das alles nur auf der Bühne.
Die Theatertage sollen darüber hinaus als Fest der Kultur zu einem herausragenden und unvergesslichen Ereignis für die Stadt Memmingen und das Umland werden. Das Theater öffnet die Türen und trägt seine pulsierende Lebendigkeit auf die Straßen, Plätze und in die Geschäfte. Orte der Begegnung und des Austauschs werden geschaffen. Die Stadt wird zu einer großen Bühne, auf der sich die Bevölkerung, Künstler, Gaukler und Artisten begegnen. Das Rahmenprogramm lockt die Memminger und ihre Gäste in die Altstadt, die sich mittels künstlerisch gestalteter Schaufenster zwischen Schrannen- und Markplatz in den "Kunstkorridor" verwandelt. Am Vatertag wird der Marktplatz zur Großbaustelle und die Väter kommen beim "Spaßbaggern" auf ihre Kosten. Künstlerische und unterhaltsame Attraktionen prägen so das gesamte Stadtbild.
Zwischen und nach den Vorstellungen (bis zu vier pro Tag) wird das Theaterzelt direkt neben dem Stadttheater Treffpunkt für Schauspieler und Publikum.
Quelle: http://www.bayerische-theatertage.de