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12.6.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Leipzig: Konwitschnys Inszenierung von Verdis „Aida“ ersetzt den „Liebestrank“ +++ Greifswald: Greifswalder Bachwoche startet mit «Bugenhagen-Messe» +++ Weimar: Das Bach-Fest der Hochschule für Musik FRANZ LISZT


Leipzig: Konwitschnys Inszenierung von Verdis „Aida“ ersetzt den „Liebestrank“
Aufgrund der Berufung von Peter Konwitschny als Chefregisseur der Oper Leipzig zur kommenden Spielzeit hat sich die Opernleitung entscheiden, im Spielplan eine Änderung vorzunehmen. Um der neuen künstlerischen Linie mehr Gewicht zu verleihen und Peter Konwitschnys Handschrift jetzt schon zu zeigen, wird statt der Produktion „Der Liebestrank“ (L’elisir d’amore) Peter Konwitschnys erfolgreiche Inszenierung von Verdis „Aida“ in einer Neufassung produziert (Premiere: 01. November 2008). Wegen der dispositorischen Dichte des Spielplans und um eine möglichst optimale Probenzeit zu ermöglichen, wird die Produktion „Manon Lescaut“ in die Spielzeit 2009/10 verschoben. Nach dem großen musikalischen Erfolg der Inszenierung in dieser Spielzeit soll „Manon Lescaut“ dann mit künstlerisch gleichwertiger Besetzung 2009/10 wiederaufgenommen werden.


Greifswald: Greifswalder Bachwoche startet mit «Bugenhagen-Messe»
Greifswald (ddp-nrd). Mit einer Konzertmesse zu Ehren des vor 450 Jahren gestorbenen pommerschen Reformators Bugenhagen startet die Greifswalder Bachwoche heute (12. Juni) in der Marienkirche in ihre 62. Saison. Das einwöchige Musikfestival ist in diesem Jahr dem Thema Frieden gewidmet und findet unter dem Motto «da pacem - gib Frieden» statt.
Zu den musikalischen Höhepunkten gehören die h-Moll-Messe von Bach, ein Konzert des französischen Loussier-Trios sowie die Aufführung des «Oratorio di Speranza», das den israelisch-palästinensischen Konflikt thematisiert.


Weimar: Das Bach-Fest der Hochschule für Musik FRANZ LISZT
Als klangvollen Vorboten der „Bach Biennale Weimar“ (11.-13. Juli) veranstaltet die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar ein eigenes BACH-Fest: Am Freitag, 20. und Samstag, 21. Juni 2008 laden Wandelkonzerte unter dem Motto „Bach nonstop“ zu einer Begegnung mit dem barocken Großmeister ein, der vor genau 300 Jahren, am 20. Juni 1708, seinen Vertrag als Hoforganist und Cammer-Musicus am Weimarer Hof unterzeichnete.
Den Beginn macht ein festliches Konzert am Freitag, 20. Juni um 18:00 Uhr in der Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche). Das Kammerorchester der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar unter der Leitung von Prof. Andreas Lehmann und Prof. Wally Hase interpretiert Werke von Johann Sebastian Bach sowie seiner in Weimar geborenen Söhne Carl Philipp Emanuel und Wilhelm Friedemann Bach. Solistinnen sind die Solo-Flötistin der Staatskapelle Weimar, Prof. Wally Hase, und die Geigerin Yoriko Muto, die 2007 einen 1. Preis beim 5. Internationalen LOUIS SPOHR Wettbewerb für Junge Geiger in Weimar gewann.
Den Spuren Bachs darf dann auch bei drei Wandelkonzerten am Samstag, 21. Juni gefolgt werden. Der Eintritt für alle Konzerte ist frei. Ein erster Höhepunkt ist die Wiedereinweihung der restaurierten Jehmlich-Orgel im Saal Am Palais um 16:00 Uhr, die sich seit Januar 2008 im Umbau befand. An der klanglich veränderten und modernisierten Orgel spielen die Professoren Michael Kapsner, Matthias Dreißig und Bernhard Klapprott. Außerdem ziehen Domorganist Silvius von Kessel sowie – als Gast – Prof. Dr. Ludger Lohmann aus Stuttgart die Register.
Das zweite Wandelkonzert beginnt um 18:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus. Im Rahmen dieses Festkonzerts erklingen Solo- und Kammermusikwerke Johann Sebastian Bachs, gespielt von Studierenden der Cembalo-, Blockflöten-, Gitarren-, Violin- und Klavierklassen der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Den zukunftsweisenden Abschluss des BACH-Festes bildet dann der Auftritt des Kammerchors der Hochschule unter der Leitung von Prof. Jürgen Puschbeck um 20:30 Uhr in der katholischen Herz-Jesu-Kirche. Unter dem Motto „Unsterblicher Bach“ werden im Wechsel verschiedene Motetten und Orgelwerke (Orgel: Judith Schweiger) Bachs vorgetragen. Eingestreut in das Programm erklingen außerdem Uraufführungen: „Was ist das, was wir Leben nennen“ für Chor und Instrumente von Ludger Kisters, und das Werk „Anhang V. Leb ich, oder leb ich nicht“ von Christian Schumann.
Quelle: Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar


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