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Alte Nationalgalerie zeigt Max Liebermanns leuchtende Gartenbilder +++ Arbeiten von Natalya Nesterova in Aachen +++ Leipzig: Internationale Kunsthandwerker zur Grassimesse erwartet
Alte Nationalgalerie zeigt Liebermanns leuchtende Gartenbilder
Berlin (ddp-bln). Rund 100 am Wannsee entstandene Werke des bedeutenden deutschen Impressionisten Max Liebermann sind ab Mittwoch in der Alten Nationalgalerie zu sehen. Die farbenprächtigen und leuchtenden Gemälde und Pastelle, in denen der Künstler die sommerlichen Motive seines Gartens sowie das Leben am Wannsee festhielt, stellten den «Höhepunkt in der Auseinandersetzung des Künstlers mit der Natur» dar, sagte ein Sprecher des Museum am Dienstag. Leihgeber der Ausstellung «Im Garten von Max Liebermann» sind internationale Museen wie die Londoner Tate Gallery.
Liebermann (1847-1935) hatte sich 1910 im Südwesten Berlins niedergelassen. Der üppige Garten seines Landhauses inspirierte den Maler und Grafiker zu mehr als 200 Bildern in Öl und Pastell. Die Werke der Ausstellung entzögen sich der stilistischen Einordnung, sagte ein Museumssprecher. Zwar bleibe der Ausgang vom Impressionismus erkennbar, viele Bilder seien jedoch auch vom Expressionismus oder von den ästhetischen Idealen der 20er Jahre geprägt.
Die Schau in der alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel läuft noch bis zum 9. Januar. Der Eintritt beträgt acht Euro, ermäßigt vier Euro.
http://www.freunde-der-nationalgalerie.de / http://www.max-liebermann.de
Arbeiten von Natalya Nesterova in Aachen
Aachen (ddp-nrw). Arbeiten der russischen Malerin Natalya Nesterova sind ab Sonntag im Aachener Ludwig Forum zu sehen. Die Ausstellung in Kooperation mit dem Museum Ludwig in St. Petersburg findet anlässlich des 60. Geburtstags der Künstlerin statt, wie das Ludwig Forum am Dienstag mitteilte.
Nesterova wird zu den bedeutendsten russischen Malern ihrer Generation gezählt. Die monografische Ausstellung mit rund 80 Gemälden bildet einen Querschnitt ihres Oeuvres bis hin zu den jüngsten Werken. In Europa wurde Natalya Nesterova dank der Kunstmäzene Irene und Peter Ludwig bekannt, die schon in den 70er Jahren begonnen haben, russische Kunst zu sammeln.
Nesterova arbeitet figurativ, nichts Menschliches ist ihr fremd. Allen vermeintlichen Verfremdungseffekten zum Trotz steht der Mensch und dessen Lebensgefühl im Mittelpunkt ihrer bildkünstlerischen Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Welt, wie eine Museumssprecherin weiter erklärte. Das von Nesterova gemalte Moskau zeuge von einer besonderen Liebe der Künstlerin für diese Stadt und sei bald voller Hast und Geschäftigkeit, bald von Alltagssorgen bedrückt.
Die Ausstellung ist bis zum 21. November zu sehen. Sie ist dienstags bis sonntags von 12.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Leipzig: Internationale Kunsthandwerker zur Grassimesse erwartet
Leipzig (ddp-lsc). Zur diesjährigen Messe des Grassimuseums Leipzig werden 68 Kunsthandwerker aus zwölf Ländern erwartet. Erstmals werden von Freitag bis Sonntag auch Künstler aus Israel und Australien vertreten sein, wie das Museum am Dienstag in Leipzig mitteilte. Vor allem junge und noch unbekannte Kunstschaffende werden erwartet.
Neben Einzelausstellern werden auch namhafte Ausbildungsstätten auf der Messe vertreten sein. Neben dem Sandberg Instituut Amsterdam und der Alchimia Contemporary Jewellery School Florenz beteiligt sich auch die Schmuckklasse der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle, wie die Veranstalter mitteilte.
http://www.grassimesse.de