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13.2.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Bayreuth: Neulinge bei Katharina Wagners Debüt +++ München: Moshammer-Musical will vielschichtiges Bild des Modemachers zeigen +++ Dresden: Frühbeck de Burgos verlängert Vertrag mit Dresdner Philharmonie +++ Berlin: Konzert erinnert an die Zerstörung Dresdens +++ Dresden: Sandstein-Festival bietet von März bis Dezember «Entdeckungen»

Bayreuth: Neulinge bei Katharina Wagners Debüt
Regisseurin Katharina Wagner setzt bei ihrem Regiedebüt mit "Die Meistersinger von Nürnberg" bei den Richard-Wagner-Festspielen 2007 auf zahlreiche Neulinge. So werde Franz Hawlata den Hans Sachs singen und Michael Volle den Sixtus Beckmesser, hieß es in Bayreuth. Auch die Riege der weiteren "Meistersinger" besteht den Angaben zufolge ausschließlich aus Bayreuth-Debütanten. Die Bayreuther Festspiele werden mit der "Meistersinger"-Neuinszenierung am 25. Juli eröffnet. Dirigent ist Sebastian Weigle.
Quelle: B5Aktuell

München: Moshammer-Musical will vielschichtiges Bild des Modemachers zeigen
München (ddp-bay). Eine neue Sicht auf den vor zwei Jahren ermordeten Modemacher Rudolph Moshammer will ab Donnerstag ein Musical in München bieten. «Von Mosi kennt man ja außer der glatten Oberfläche nur sehr wenig. Wir haben daher ein wenig unsere Phantasie spielen lassen und es ist ein vielschichtiges Bild des Modedesigners dabei heraus gekommen», sagte der Hauptdarsteller von «Daisy\'s König», Alexander Kerbst, der Nachrichtenagentur ddp.
Der 42-jährige Sänger und Schauspieler aus Jena, der den Münchner Modezaren persönlich kannte, beschreibt Moshammer als einen «ehrlichen, sensiblen Typ», der in seiner eigenen Inszenierung gefangen gewesen sei. An Moshammers Beispiel würden die Schattenseiten eines Lebens im Rampenlicht der Öffentlichkeit deutlich. «Am Ende musste er das Pressespiel mitmachen. Die Medien können ein Leben aufbauen, wie bei Gerhard Schröder oder Dieter
Bohlen, aber auch zerstören.»
Kerbst gab zu, dass auch er zu den Leuten gehört habe, die «Moshammer ein wenig belächelt haben». An der Rolle habe ihn jedoch der unbekannte Mensch hinter den Fernsehbildern gereizt. «Bei Mosi bleiben viele offene Fragen, zum Beispiel: Wie schwul war Mosi wirklich?», sagte Kerbst, der schon den österreichischen Popsänger Falco verkörperte und seit 2005 im Musical «Ludwig2» in Füssen auf der Bühne steht.
Das Musical «Daisy\'s König» ist vom 15. bis 24. Februar im Theater Oberanger in München zu sehen.

Dresden: Frühbeck de Burgos verlängert Vertrag mit Dresdner Philharmonie
Dresden (ddp-lsc). Der spanische Dirigent Rafael Frühbeck de Burgos hat seinen Vertrag als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie bis 2009 verlängert. Die Vereinbarung sei am Montag unterzeichnet worden, teilte die Philharmonie in Dresden mit. Der Stadtrat hatte der Verlängerung bereits im Dezember zugestimmt.
Frühbeck de Burgos wurde 2003 Erster Gastdirigent der Dresdner Philharmonie und hat seit 2004 den jetzigen Posten inne. Er leitete als Chefdirigent unter anderem das Spanische Nationalorchester Madrid, das Orchestre Symphonique Montreal, die Wiener Symphoniker und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Zudem war er in der Vergangenheit Generalmusikdirektor der Stadt Düsseldorf und der Deutschen Oper Berlin.

Berlin: Konzert erinnert an die Zerstörung Dresdens
Berlin/Dresden (ddp-bln). Das Moritzburg Festival für Kammermusik erinnert heute mit einem Konzert in Berlin an die Zerstörung Dresdens vor 62 Jahren. Am Jahrestag der Zerstörung treten die internationalen Musiker im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie auf, wie das Festival in Dresden mitteilte. Auf dem Programm stehen unter anderem Richard Strauss\' «Metamorphosen», die in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges entstanden.
Neben dem künstlerischen Leiter des Festivals, dem Cellisten und Echo-Preisträger Jan Vogler, spielen die Violinisten Mira Wang und Benjamin Schmid, der Kontrabassist Janusz Widzyk, der Pianist Louis Lortie sowie der Gitarrist Ismo Eskelinen und die Cellistin Rebekka Markowski.
http://www.moritzburgfestival.de

Dresden: Sandstein-Festival bietet von März bis Dezember «Entdeckungen»
Dresden (ddp-lsc). Das 15. Festival «Sandstein & Musik» lädt ab dem 24. März zu zahlreichen Konzerten in die Sächsische Schweiz ein. Unter dem Motto «Entdeckungen» werden die Besucher an neue, außergewöhnliche Spielstätten geführt, wie der künstlerische Leiter Ludwig Güttler am Montag in Dresden ankündigte. Zu dem Veranstaltungsprogramm gehörten auch Führungen, Multimedia-Shows, Festivalmenüs und Verkostungen. Bis zum 16. Dezember sind 24 Konzerte geplant, darunter ein Konzert im tschechischen Decin.
In der Mühle und Bäckerei Bärenhecke wird es laut Güttler erstmals am 23. Juni einen Auftritt von Harfenistin Astrid von Brück und Flötistin Sabine Kittel geben. Auf dem Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth soll das Federweißer-Fest am 15. September mit dem Bergsteigerchor Sebnitz und dem Dresden Brass Quintett eröffnet werden. Schüler der Musikschule Sächsische Schweiz gestalten zudem erneut fünf Vorkonzerte. Während der Veranstaltungen sollen Spendengelder für die Anschaffung von Instrumenten in der Musikschule eingeworben werden.
Im vergangenen Jahr zählte das Festival den Angaben zufolge insgesamt 7600 Besucher. In diesem Jahr wollen die Organisatoren den 85 000. Gast seit Bestehen der Veranstaltung 1992 begrüßen.
http://www.sandstein-musik.de


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