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13.3.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Weimar: Studenten gewinnen bundesweiten Architektur-Wettbewerb +++ Bremen: Kunsthalle zeigt Sonderschau zum 400. Geburtstag Rembrandts +++ Düsseldorf: Kunstverein zeigt Werke von Amelie von Wulffen +++ Oberhausen: Gasometer präsentiert ab heute zwei neue Dauerausstellungen


Weimar: Studenten gewinnen bundesweiten Architektur-Wettbewerb
Weimar/Berlin (ddp-lth). Zwei Architektur-Studenten der Bauhaus-Universität Weimar sind als Sieger aus beim bundesweiten Schinkelwettbewerb hervorgegangen. Der 24-jährige Bastian Kraß und sein 29-jähriger Kommilitone Ingmar Pohlmann wurden mit dem Preis «Städtebau» und dem gleichnamigen Sonderpreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet, wie der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) am Montag mitteilte.
Der Wettbewerb soll zur Entwicklung der brandenburgischen Stadt Frankfurt (Oder) beitragen. Der gemeinsame Entwurf der Studenten sei eine treffende Analyse der Stadtstruktur und führe zu einer bemerkenswerten Neuausrichtung des Stadtbildes, begründete die Jury die Preisvergabe. Die Studenten erhalten laut AIV 3000 Euro und ein mit 2500 Euro dotiertes Reisestipendium nach Italien. Insgesamt wurden drei Schinkelpreise vergeben, für die 86 Teilnehmer ihre Entwürfe eingereicht hatten.
Der nach dem Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) benannte Wettbewerb ist nach Angaben der Veranstalter der größte Förderwettbewerb im deutschsprachigen Raum. Preise werden unter anderem in den Bereichen Architektur und Landschaftsgestaltung sowie Kunst und Bauen, Ver- und Entsorgungstechnik, Straßenbau und Verkehrswesen vergeben.
http://www.aiv-berlin.de

Bremen: Kunsthalle zeigt Sonderschau zum 400. Geburtstag Rembrandts
Bremen (ddp). Die Kunsthalle Bremen ehrt Rembrandt zu seinem 400. Geburtstag mit einer Sonderausstellung. Seit Sonntag sind im Kupferstichkabinett des Museums etwa 60 Blätter aus allen Schaffensphasen des berühmten Malers zu sehen. Der holländische Barockmaler schuf mehr als 300 Radierungen, von denen die Kunsthalle trotz der Kriegsverluste noch 200 besitzt. Die Schau «Rembrandt zum 400. Geburtstag - Radierungen aus dem Kupferstichkabinett der Kunsthalle Bremen» ist bis zum 28. Mai zu sehen.
Wie in seinen Gemälden erweise sich Rembrandt Harmensz van Rijn (1606-1669) auch in der Druckgrafik als ungemein vielseitig, hob das Museum hervor. So schuf er neben zahlreichen Selbstbildnissen Porträts von Zeitgenossen und Freunden. Außerdem werden Alltagsszenen und Landschaftsdarstellungen präsentiert.
http://www.kunsthalle-bremen.de

Düsseldorf: Kunstverein zeigt Werke von Amelie von Wulffen
Düsseldorf (ddp-nrw). Der Kunstverein Düsseldorf zeigt ab heute eine Ausstellung mit Werken von Amelie von Wulffen. Es ist die erste größere Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Schau ist bis 11. Juni zu sehen.
Wulffen wurde vor allem durch ihre Collagen bekannt, in denen zentral montierte Fotos durch Malerei erweitert und abstrakt aufgelöst wurden. Die 1966 in der Oberpfalz geborene Künstlerin lebt in Berlin. Ihr Studium absolvierte sie an der Kunstakademie München.
Zu sehen ist die Schau im Kunstverein dienstags bis samstags von 12.00 bis 19.00 Uhr, sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt kostet 5,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.
http://www.kunstverein-duesseldorf.de

Oberhausen: Gasometer präsentiert ab heute zwei neue Dauerausstellungen
Oberhausen (ddp-nrw). Das Gasometer in Oberhausen präsentiert ab heute unter dem Titel «Feuer Licht Himmel» zwei neue Dauerausstellungen. Nach Angaben der Einrichtung wird neben einer eindrucksvollen Licht-Klang-Installation der Berliner Künstlerin Christina Kubisch eine dokumentarische Schau zur Entwicklung des Gasometers von einem Gasspeicher zur Kunsthalle gezeigt.
Die Installation von Kubisch wird in dem etwa 100 Meter hohen Innenraum des Gasometers präsentiert. Als Inspiration diente ihr dabei der Entwurf des preußischen Baumeisters Friedrich Schinkel für das Bühnenbild zu Mozarts «Die Zauberflöte». Das Gasometer soll damit zu einem außergewöhnlichen Lichtraum werden, dessen Atmosphäre und Materialität noch durch Klänge verstärkt werden.
Geöffnet ist das Gasometer dienstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt sechs, ermäßigt vier Euro.
http://www.gasometer.de