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13.6.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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München: 2. Münchner Opernfestspiele - 26. Juni bis 31. Juli 2008 +++ Leipzig: Bachfest beginnt heute mit Konzert in Thomaskirche +++ Andechs: Zehn Jahre Andechser Orff-Festspiele - Auftakt mit dem «Goggolori»


München: 2. Münchner Opernfestspiele - 26. Juni bis 31. Juli 2008
Die Münchner Opernfestspiele 2008 werden fünf Wochen lang ihr Publikum mit einem vielseitigen Angebot an Oper, Ballett, Konzerten und Liederabenden verwöhnen - Oper für alle und Festspiel+ inklusive.
Die zweiten Münchner Opernfestspiele unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano eröffnen in diesem Jahr mit der Münchner Erstaufführung eines Meisterwerks des frühen 20. Jahrhunderts, Busonis "Doktor Faust". Neben den Neuproduktionen dieser Spielzeit, "Eugen Onegin", "Nabucco", "Tamerlano" und "Die Bassariden", kommen weitere Glanzstücke des Repertoires in prominenter Besetzung zur Aufführung - etwa Jules Massenets "Werther" mit Piotr Beczala und Vesselina Kasarova oder Richard Strauss" "Elektra" mit Gabriele Schnaut und Agnes Baltsa.


Leipzig: Bachfest beginnt heute mit Konzert in Thomaskirche
Leipzig (ddp-lsc). Mit einem Konzert in der Thomaskirche beginnt heute (13. Juni) das traditionelle Bachfest in Leipzig. Zehn Tage lang werden an rund 30 Orten der Stadt und in etwa 100 Veranstaltungen Konzerte mit weltlicher und geistlicher Musik zu hören sein.
Zu dem zehntägigen Festival werden nach Angaben der Veranstalter mehr als 50 000 Gäste erwartet. Zu den Höhepunkten gehören nach Angaben der Organisatoren die Auftritte der Bremer Kammerphilharmonie mit Reinhard Goebel und Roger Norrington. Während einer dreitägigen Open-Air-Veranstaltung auf dem Augustusplatz wird unter anderen der Jazzmusiker Till Brönner auftreten.
Das Bachfest gibt es seit 1904, seit 1999 findet es jedes Jahr statt. Es wird vom Bach-Archiv im Auftrag der Stadt Leipzig veranstaltet. Bach lebte von 1723 bis 1750 in der Stadt.


Andechs: Zehn Jahre Andechser Orff-Festspiele - Auftakt mit dem «Goggolori»
Andechs (ddp-bay). Im oberbayerischen Kloster Andechs beginnen am Freitag (13. Juni) die Carl-Orff-Festspiele 2008. Das Festival in dem Kloster am Ammersee feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Den Auftakt bildet die Aufführung des Stückes «Der Goggolori» des Orff-Schülers Wilfried Hiller und des Schriftstellers Michael Ende. Es folgen die «Carmina Burana» und «Trionfo di Afrodite» aus dem Orffschen Konzert- und Chorzyklus «Trittico Teatrale» sowie die musikalische Komödie «Astutuli».
Die Regie der Neueinstudierung des «Goggolori» liegt in den Händen von Hellmuth Matiasek, der nach der Saison die Leitung des kleinen Festivals aus der Hand gibt. Nachfolger des früheren Intendanten des Münchner Gärtnerplatztheaters wird der in München geborene Opern- und Theaterregisseur Marcus Everding. «Hausorchester» des Orff-Festivals ist die Junge Münchner Philharmonie, ein Ensemble von Musikstudenten und jungen Profis, unter Leitung des Celibidache-Schülers Mark Mast. Die Chorpartien werden von den Welttheaterchören Andechs interpretiert.
Letzter Spieltag der Orff-Festspiele in dem vor allem durch sein Bier bekannten Benediktinerkloster ist der 3. August. Die Andechser Orff-Festspiele gibt es seit 1992. Spielort ist der ehemals von der klostereigenen Landwirtschaft als Heuschober und Stall genutzte, zum Konzertsaal umgebaute Florian-Stadl, der 700 Gästen Platz bietet.
Der Komponist Carl Orff wurde 1895 in München geboren und starb dort 1982. Sein bekanntestes Werk sind die «Carmina Burana», die zu den populärsten Chorkompositionen des 20. Jahrhunderts zählen. Wegweisend wurde auch das Orffsche «Schulwerk». Ab 1955 lebte Orff im oberbayerischen Dießen am Ammersee, wo ein Museum an ihn erinnert. Sein Grab befindet sich in der Andechser Klosterkirche.


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