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Mainz: "Sterne der Satire" für Wedekind und Qualtinger +++ Frankfurt: Löffler mit Nominierten des Deutschen Buchpreises unzufrieden +++ Vevey (CH): Haskil-Preis für Hisako Kawamura
Mainz: "Sterne der Satire" für Wedekind und QualtingerMainz. Der Lyriker Frank Wedekind und der österreichische Schauspieler Helmut Qualtinger sind mit „Sternen der Satire“ des Deutschen Kabarettarchivs ausgezeichnet worden.
Auf dem „Walk of Fame des Kabaretts“ in Mainz glitzern nun Stern 51 für Frank Wedekind (1864-1918), der von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) gestiftet wurde, und Stern 52 für den Österreicher Helmut Qualtinger (1928-1986). Der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel enthüllte mit dem österreichischen Unternehmer Robert Graßl (Stifter) Stern 52. Stern 53 für Heino Jäger ist in Planung.
Quelle: kabarettarchiv.de; theaterkanal.de
Frankfurt: Löffler mit den Nominierten des Deutschen Buchpreises unzufrieden
Frankfurt. Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse am 7. Oktober wird das beste Buch des Jahres vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit dem Deutschen Buchpreis geehrt. Nach der gestrigen Bekanntgabe der Shortlist der sechs Finalisten empörte sich Literaturkritikerin Sigrid Löffler über die Wahl der Jury.
Zu den sechs Finalisten zählen: Julia Franck: Die Mittagsfrau; Thomas Glavinic: Das bin doch ich; Michael Köhlmeier: Abendland; Katja Lange-Müller: Böse Schafe; Martin Mosebach: Der Mond und das Mädchen und Thomas von Steinaecker: Wallner beginnt zu fliegen. Alle Titel der Shortlist sind zwischen dem 1. 10. 2006 und dem 12. 9. 2007 erschienen. Der erste Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
Sigrid Löffler warf die Frage auf, nach welchen Kriterien die Nominierten ausgewählt worden seien, denen schon durch die Nominierung eine große Aufmerksamkeit zuteil wird. Um Qualität könne es nicht gehen, da sie beispielsweise den Roman von Büchner-Preisträger Mosebach für zu schwach hält, um nach Qualitätskriterien nominiert worden zu sein. Mosebach würde hoch gelobt, weil in der Jury Interessenvertreter aus Buchhandel und Autorschaft säßen.
Quelle: deutscher-buchpreis.de; dradio.de
Vevey (CH): Haskil-Preis für Hisako Kawamura
Vevey (CH). Die Japanerin Hisako Kawamura hat den 20. Internationalen Clara Haskil-Klavierwettbewerb gewonnen. Auf dem 2. und 3. Rang wurden osteuropäische Nachwuchspianistinnen geehrt.
Die 26-jährige Kawamura studierte in Hannover bei Vladimir Krainey. Letztes Jahr machte sie durch den 2. Platz im ARD-Musikwettbewerb auf sich aufmerksam. Der mit 20 000 Franken dotierte Preis wird alle zwei Jahre verliehen.
Quelle: codexflores.ch