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14.1.: film aktuell +++ filmfestival

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Kulturstaatsministerin Weiss schreibt Kinoprogrammpreise aus +++ Ophüls-Filmfestival in Saarbrücken eröffnet

Kulturstaatsministerin Weiss schreibt Kinoprogrammpreise aus
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Pressemitteilung Nr.11

Mit dieser Auszeichnung für künstlerisch herausragende Jahresfilmprogramme unterstützt die Bundesregierung den Erhalt der Kinolandschaft und damit eines breiten, kulturell wertvollen Filmangebotes in Deutschland.
Kulturstaatsministerin Christina Weiss vergibt im Jahr 2003 wieder Kinoprogrammpreise an gewerbliche Filmtheater. Mit dieser Auszeichnung für künstlerisch herausragende Jahresfilmprogramme des vergangenen Jahres trägt die Bundesregierung zum Erhalt der Kinolandschaft und damit eines breiten, kulturell wertvollen Filmangebotes in Deutschland bei. Insgesamt stehen bis zu 1,175 Millionen Euro als Preisgelder zur Verfügung. Kulturstaatsministerin Weiss ermutigt alle gewerblichen Filmtheaterbetreiber, sich zu beteiligen.
Die mit einer Prämie von bis zu 20.000Euro dotierten Kinoprogrammpreise werden am 18. September 2003 im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in Hamburg verliehen. Zugleich werden Sonderpreise für Kinder- und Jugendfilmprogramme sowie Dokumentar- und Kurzfilmprogramme vergeben, die mit einer Prämie von bis zu 5.000 Euro verbunden sein können.
Der Antrag sowie das dazugehörige Merkblatt sind unter www.filmfoerderung-bkm.de oder beim Bundesarchiv, Potsdamer Straße 1, 56075 Koblenz, Tel.: 0261 - 505 465, Fax: 0261 - 505 368 erhältlich. Die Bewerbungen müssen - anders als in den Vorjahren - bis zum 31. Januar 2003 unter o.a. Adresse ausschließlich beim Bundesarchiv eingereicht werden.

Mo, 13.01.2003
Kontakt:
BKM-Filmreferat, Telefon: 01888-681-3594 oder -4208, Fax: -3885, E-Mail: K35 [at] bkm.bmi.bund.de (K35[at]bkm[dot]bmi[dot]bund[dot]de).
BPA, Referat Kultur und Medien, Tel.: 01888 - 272 - 3281, Fax: -3259, E-Mail: 322 [at] bpa.bund.de (322[at]bpa[dot]bund[dot]de),
www.kulturstaatsministerin.de

Ophüls-Filmfestival in Saarbrücken eröffnet
Saarbrücken (ddp). Mit dem österreichischen Film «Gebürtig» ist am Montagabend das 24. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken eröffnet worden. Die Regisseure Robert Schindel und Lukas Stepanik schildern in dem Streifen das Schicksal des jüdischen Emigranten Hermann Gebirtig, der von Wien nach New York zieht und dort zum erfolgreichen Komponisten avanciert. «Gebürtig» vertritt Österreich im bevorstehenden Nominierungsrennen um den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film.
An der Eröffnungszeremonie im Multiplex-Kino CineStar nahmen neben den beiden Regisseuren auch die Schauspielerin Katja Weitzenbeck teil, ihr Kollege August Zirner wurde noch erwartet. Außerdem war der saarländische Kultusminister Jürgen Schreier (CDU) zugegen. Im Laufe des Abends sollte auch der Stargast des Festivals, die italienische Starschauspielerin Anna Galiena, im CineStar eintreffen. Sie verkörpert die Hauptrolle in dem Wettbewerbsbeitrag «Oltre il confine» des Schweizer Regisseurs Rolando Colla.
Dagegen musste der Saarbrücker Oberbürgermeister Kajo Breuer seine Teilnahme wegen einer Operation am linken Bein absagen. Wie die Stadtpressestelle mitteilte, hatte er sich bei einem Tunesien-Urlaub eine Sehnenverletzung zugezogen. Breuer, der seit der vorläufigen Suspendierung von Oberbürgermeister Hajo Hoffmann Ende August 2002 dessen Amtsgeschäfte ausübt, gilt als bekennender Ophüls-Fan. Breuer wurde bei der Eröffnung vom Kulturdezernenten Rainer Silkenbeumer als dienstältestem Beigeordneten vertreten.
Bis zum 19. Januar bewerben sich in Saarbrücken 17 lange Filme um den renommierten Preis, der nach dem in Saarbrücken geborenen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt ist. Im Kurzfilmwettbewerb des 24. Filmfestivals Max Ophüls Preis, das in diesem Jahr den Reigen der internationalen Filmfestivals in Deutschland eröffnet, laufen 18 Produktionen. Insgesamt werden fast 160 lange und kurze Filme gezeigt. Die Filmschau gilt als wichtigstes Forum des deutschsprachigen Nachwuchsfilms.
Die Preisverleihung am 18. Januar wird von dem Schauspieler Peter Lohmeyer moderiert. Insgesamt werden Auszeichnungen im Wert von 80 000 Euro verliehen. Allein der Ophüls-Preis ist mit 36 000 Euro dotiert.