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Weimar: Trio Chausson gewinnt 4. Internationalen Kammermusik Wettbewerb +++ Berlin: Boris Pergamenschikow Preis für Kammermusik
Weimar: Trio Chausson gewinnt 4. Internationalen Kammermusik Wettbewerb
Weimar (ddp). Das Trio Chausson hat den 4. Internationalen Joseph Joachim Kammermusik Wettbewerb an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar gewonnen. Das 2001 in Frankreich gegründete Trio nahm den mit 10 000 Euro dotierten ersten Preis entgegen, wie die Hochschule am Sonntag in Weimar mitteilte. Der zweiten Preis und damit 5000 Euro ging an die Musiker des Chagall Quartetts, die sich 1999 in Berlin zusammengefunden hatten. Der mit 2500 Euro dotierte dritte Preis wurde dem 2004 in Ungarn gegründeten Nádor Quartett verliehen. Als vierter Finalist wurde noch das Quatuor Fratres gewürdigt.
Sonderpreise für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes gingen an zwei Ensembles: an das Trio Elégiaque aus Frankreich und das deutsche Chagall Quartett, die ihre preiswürdige Interpretation von «Ainsi la nuit» von Henri Dutilleux auch beim Preisträgerkonzert vortrugen. Für eine Rundfunkproduktion mit dem Mitteldeutschen Rundfunk wählte der MDR das Trio Chausson aus.
Die achtköpfige Jury war nach eigenen Angaben mit dem Niveau des am 6. November gestarteten internationalen Wettbewerbes, zu dem 16 Ensembles aus ganz Europa und den USA angereist waren, sehr zufrieden.
Berlin: Boris Pergamenschikow Preis für Kammermusik
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" wird erstmalig der Boris Pergamenschikow Preis für Kammermusik ausgerichtet. Sein Ziel ist es, im Sinne Boris Pergamenschikows, herausragende kammermusikalische Leistungen zu fördern und darüber hinaus das Interesse an zeitgenössischer Musik und deren Hintergründen zu wecken. Es wird ein Preis in Höhe von 5.000 Euro, verbunden mit einem Konzert, vergeben. Die Schirmherrschaft über den Wettbewerb haben Tatjana Pergamenschikow und András Schiff.
Wettbewerb
17. November 2005, 11-20 h
Galakutschen-Saal I,Neuer Marstall Schloßplatz 7, Eintritt frei
Es spielen sechs Ensembles Werke von Dmitrij Schostakowitsch, Peteris Vasks, Henri Dutilleux und Alfred Schnittke.
Preisträgerkonzert
20. November 2005, 11 h
Krönungskutschen-Saal
Neuer Marstall, Schloßplatz 7
Karten 4.- Euro Fon 030.20309-2101
Die Jury setzt sich zusammen aus: Elena Bashkirova, Claudio Bohórquez, Prof. Eberhard Feltz, Habakuk Traber, Prof. Antje Weithaas, Prof. Tabea Zimmermann für die Gesellschaft der Freunde und Förderer ohne Stimmrecht Andrea Gräfin von Bernstorff
http://www.hfm-berlin.de/deutsch/perpreis.php