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44 deutsche Produktionen für Medienpreis «Prix Europa» nominiert +++ Dokumentationen prägen Frauenfilmfestival «Feminale» +++ 9. Filmfestival des deutschen Films in Paris +++ Dokumentarfilm im Fokus - 47 Bewerber für Gerd-Ruge-Stipendium
44 deutsche Produktionen für Medienpreis «Prix Europa» nominiertPotsdam (ddp). Der europäische Medienpreis «Prix Europa» wird vom 16. bis zum 23. Oktober in Berlin und Potsdam verliehen. Aus Deutschland werden 44 Produktionen um eine Auszeichnung konkurrieren. Dreizehn Preise im Wert von je 6000 Euro werden in diesem Jahr an die besten europäischen Fernseh-, Radio- und Internet-Produktionen gehen.
Neben Mediengiganten wie der BBC, der ARD oder RadioFrance beteiligen sich auch freie Autoren, Produktionsfirmen und Sender aus Ländern wie Albanien, Mazedonien oder Slowenien. Ziel ist es, unter dem Markenzeichen «Made in Europe» das breite Spektrum europäischer Produktionen wider zu spiegeln, grenzüberschreitende Programmtrends erkennbar zu machen und Qualitätsprogrammen ein Forum zu geben.
Insgesamt sind 246 Produktionen aus 36 Ländern für den Wettbewerb nominiert worden, eingereicht waren dieses Jahr über 600 Projekte aus 37 Ländern, darunter 178 aus Deutschland.
Dokumentationen prägen Frauenfilmfestival «Feminale»
Köln (ddp). Der derzeitige Siegeszug des Dokumentarfilms spiegelt sich auch im Programm des Internationalen Kölner Frauenfilmfestivals «Feminale». Unter den rund 100 Filmen im Festivalprogramm sind mehr Dokumentationen als Spielfilme, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Diese Entwicklung bestätige den momentanen Doku-Boom in der Filmbranche.
Das nach eigenen Angaben zweitgrößte Frauenfilmfestival der Welt findet vom 6. bis 10. Oktober in Köln statt. Die Produktionen der Filmemacherinnen werden in fünf Sektionen, einer Matinée, einem Porträt und einem Special gezeigt.
9. Filmfestival des deutschen Films in Paris
München (ddp). Achim von Borries\' Film «Was nützt die Liebe in Gedanken» eröffnet das neunte Festival des deutschen Films in Paris (6. - 12. Oktober). Insgesamt werden bei dem Festival nach Angaben der German Films Service und Marketing GmbH vom Dienstag acht Spielfilme, eine Retrospektive, ein Fernsehfilm, zwei Dokumentar- und zwei Stummfilme sowie das Kurzfilmprogramm «Next Generation 2004» gezeigt. Die Spielfilme werden durch eine Arte-Reihe zu Ehren deutscher Schauspielerinnen ergänzt. Die Retrospektive steht unter der Überschrift «Berlin, Good bye le mur!» und wird mit dem Kultfilm «Sonnenallee» von Leander Haussmann eröffnet.
Dokumentarfilm im Fokus - 47 Bewerber für Gerd-Ruge-Stipendium
Düsseldorf (ddp-nrw). Um das Stipendium für Dokumentationen der Filmstiftung NRW bewerben sich in diesem Jahr 47 junge Filmschaffende. Das mit 100 000 Euro dotierte Gerd-Ruge-Projektstipendium soll am 30. September in Düsseldorf vergeben werden, wie die Filmstiftung NRW am Dienstag mitteilte. Eine unabhängige Fachjury unter Vorsitz des Journalisten Gerd Ruge bestimmt bis dahin den Gewinner. Die Förderung gibt es seit 2002.