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16.2.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Düsseldorf: Ungewöhnliches Kunstprojekt des Deutschen Blindenhilfswerks +++ Stuttgart: Zeitsprünge, Raumfolgen - ifa-Galerie zeigt Kunst aus Südasien


Düsseldorf: Ungewöhnliches Kunstprojekt des Deutschen Blindenhilfswerks
Düsseldorf (ddp-nrw). Ein ungewöhnliches Kunstprojekt geht am 4. März in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf über die Bühne: Die Museumsbesucher können sich vor ihrem Lieblingskunstwerk von Sehenden und Sehbehinderten ablichten lassen. Bei diesem Foto-Shooting arbeiten Studierende der Kunstakademie Düsseldorf mit Schülern der Rheinischen Schule für Blinde und Sehbehinderte zusammen, wie der Geschäftsführer des Deutschen Blindenhilfswerks, Heribert Tigges, am Mittwoch in Düsseldorf erläuterte. Das Foto-Shooting steht unter der Schirmherrschaft von Eva Luise Köhler, der Gattin des Bundespräsidenten.
Bei diesem Kunstprojekt gehe es auch um den guten Zweck, sagte Tigges weiter. So werde Geld für Projekte des Blindenhilfswerkes im In- und Ausland gesammelt.
Wer Interesse hat, sich in der Kunstsammlung vor einem Kunstwerk fotografieren zu lassen, soll mindestens 200 Euro an das Deutsche Blindenhilfswerk (Konto 7 213 300, BLZ 370 205 00; Bank für Sozialwirtschaft) überweisen. Der Überweisungsbeleg muss zum Foto-Shooting mitgebracht werden. Wer spontan am 4. März kommt, zahlt bar.
Das Foto-Shooting findet am 4. März von 14.00 bis 17.00 Uhr statt. Jeder erhält einen persönlichen Abzug. Mit einem Festabend am 21. März soll die Kunstaktion gekrönt werden. Der Eintritt für diesen Abend kostet 100 Euro, für Teilnehmer des Foto-Shootings 50 Euro.
http://www.blindenhilfswerk.de

Stuttgart: Zeitsprünge, Raumfolgen - ifa-Galerie zeigt Kunst aus Südasien
Stuttgart (ots) - Die Erfahrung von Gleichzeitigkeit, die Aufhebung von Entfernungen, das Zusammenfallen von Nähe und Ferne - Merkmale der Globalisierung, die nicht nur das Leben in der westlichen Welt prägen. Wie Künstler in Südasien sich mit dergleichen "Zeitsprüngen, Raumfolgen" auseinander setzen, zeigt die ifa-Galerie Stuttgart vom 24. Februar bis zum 7. Mai. Viele der Künstler aus Indien, Bangladesch und Pakistan orientieren sich heute ganz selbstverständlich an der internationalen Kunstszene und beschäftigen sich mit Formen und Inhalten, die weltweit diskutiert werden. Fragen der Identität, der ethnischen Zugehörigkeit und der religiösen Toleranz münden in künstlerische Strategien, der Globalisierung zum Trotz das "Eigene" zu erhalten und gleichzeitig zu hinterfragen.
"Zeitsprünge, Raumfolgen" präsentiert Positionen zeitgenössischer Kunst Südasiens, die selbstbewusst mit den vorgefundenen Mustern und Traditionen umgehen und sie kreativ verarbeiten. Die im Rahmen der
Reihe "Islamische Welten" zusammen mit der österreichischen Kuratorin Simone Wille konzipierte Ausstellung fordert dazu auf, gängige Klischees zu hinterfragen und die eigene Sichtweise anderer Kulturen und Religionen zu überdenken.