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Magdeburger Verlag stellt «Mitteldeutsche Lyrik & Prosa» vor +++ Gottschalk moderiert «Jedermann»-Talkshow bei Salzburger Festspielen +++ Plus 50 Prozent - Erfolgreiche Saison für Zittauer Theater
Magdeburger Verlag stellt «Mitteldeutsche Lyrik & Prosa» vor
Magdeburg (ddp-lsa). Der Magdeburger Delta-D Verlag gibt eine Reihe «Mitteldeutsche Lyrik & Prosa» heraus. Mit den Büchern solle Autoren die Chance gegeben werden, bislang unveröffentlichte Arbeiten vorzustellen, sagte Verlagschef Axel Kühling. Von Helga Schettge erschien «Robinienschnee». Die Leiterin der Bibliothek im Magdeburger Kulturhistorischen Museum schreibt bereits seit mehr als 30 Jahren Gedichte. «Mauersegler» enthält Kurzgeschichten und Gedichte des ehemaligen Bibliothekars Adalbert Schwarz, der Anfang der 90er Jahre zum ersten Mal eine Sammlung seiner Texte unter dem Titel «Spuren des Jahres» veröffentlichte.
Der vor gut einem Jahr gegründete Verlag hat sich vor allem auf historische Bücher mit regionalem Bezug spezialisiert. Noch im Juli erscheint der dritte Band «Magdeburger Sagen». Er beschäftigt sich mit der Entstehung von Straßen und Hausnamen.
Gottschalk moderiert «Jedermann»-Talkshow bei Salzburger Festspielen
Salzburg/München (ddp). Showmaster Thomas Gottschalk wird erstmals bei den diesjährigen Salzburger Festspielen eine Talkshow moderieren. Passend zu der mit Spannung erwarteten Neuinszenierung des Kultstückes «Jedermann» von Hugo von Hofmannsthal will der Moderator vor Publikum einen Kreis von «Jedermann»-Darstellern interviewen, darunter Akteure der aktuellen Inszenierung wie Veronica Ferres und Burgtheater-Star Peter Simonischek. Angefragt sind außerdem «Jedermann»-Mimen vergangener Zeiten wie Maximilian Schell und Senta Berger sowie der Regisseur Otto Schenk.
Für die Festspiele sei die Show eine Chance, sich auch an Menschen zu wenden, die dem Festival gegenüber bislang Berührungsängste hätten, sagte ein Sprecher der Festspiele am Montag der Nachrichtenagentur ddp in München. Das österreichische Fernsehen überträgt die Veranstaltung am 5. August live ab 22.30 Uhr aus dem Kleinen Festspielhaus.
Das «Spiel vom Sterben des reichen Mannes» wird seit 1920 im Rahmen der Festspiele regelmäßig auf dem Salzburger Domplatz aufgeführt. Bedeutende Schauspieler wie Curd Jürgens oder Klaus Maria Brandauer verkörperten die Titelrolle eines Reichen, der nur an sich selbst denkt und für ein gutes Geschäft alle Moral und Freundschaft fahren lässt. Doch auch den reichen Mann ereilt am Ende des Schauspiels der Tod.
Die erste Neuinszenierung des «Jedermann» seit 18 Jahren wird in diesem Jahr von dem Regisseur Christian Stückel vorbereitet, der im Herbst Chef des Münchner Volkstheaters wird. Neben Ferres und Simonischek spielen unter anderen Tobias Moretti, Jens Harzer und Sunnyi Melles. Premiere ist am 28. Juli.
Plus 50 Prozent - Erfolgreiche Saison für Zittauer Theater
Zittau (ddp-lsc). Einen Publikumszuwachs von fast 50 Prozent meldet das Zittauer Gerhart-Hauptmann-Theater für die zu Ende gegangene Saison. In der ersten Spielzeit unter der Intendanz von Roland May kamen mehr als 66 000 Zuschauer in die Vorstellungen, wie das Theater im Dreiländereck mitteilte. Ein Jahr zuvor waren gut 44 000 Besucher gezählt worden.
In der Publikumsgunst ganz vorn lagen die Komödie «Hasch mich, Genosse!» und das Musical «Rocky Horror Show». Große Resonanz habe auch das Westernspektakel «Spur des Falken» gefunden, das am 9. Juni auf der Waldbühne Jonsdorf uraufgeführt wurde. 13 500 Menschen sahen bisher die Freilichtinszenierung. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Besucherzahl auf der Naturbühne damit um etwa das Dreifache.
(www.theater-zittau.de)