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Versteigerung: Ein Picasso für die Gute Stube +++ Künstler lässt Baum am Hackeschen Markt regnen

Versteigerung: Ein Picasso für die Gute Stube
Berlin (ddp-bln). Kunstliebhaber können am 23. August einen echten Meister aus der Neuen Nationalgalerie mit nach Hause nehmen. An diesem Tag versteigert der Verein der Freunde der Nationalgalerie anlässlich seines 25-jährigen Bestehens 120 Bilder internationaler Künstler. Darunter sind Werke von Pablo Picasso, Joan Miró und dem Verpackungskünstler Christo.
«Die Auktion ist offen für Jeden», sagte Schatzmeister Hans-Georg Oehlmann am Freitag in Berlin. Sie beginnt um 17.30 Uhr. Die Veranstalter erhoffen sich einen Erlös von 300 000 Euro. Das Geld soll bei der Verwirklichung eines großen Projektes helfen: Von April bis Oktober 2004 will die Neue Nationalgalerie ihren Besuchern Teile der Sammlung des Museum of Modern Art (MoMA) in New York zeigen.
Interessierte können die zu versteigernden Bilder am Samstag und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr, am Dienstag und Mittwoch von 10.00 bis 18.00 Uhr und am Donnerstag von 10.00 bis 22.00 Uhr in der Neuen Nationalgalerie vorbesichtigen. Dort ist auch der Katalog zur Auktion erhältlich.

Künstler lässt Baum am Hackeschen Markt regnen
Der Künstler Iepe Rubingh verwandelt am Samstag den Platz vor dem Hackeschen Markt in Berlin-Mitte in einen Kunstraum. Für seine Installation «Das Wunder von Berlin» wird der seit 1997 in Berlin lebende Holländer sechs Wochen lang einen auf dem Platz stehenden Eschenahornbaum regnen lassen, kündigten die Veranstalter an. Eine Digitalkamera soll die Installation im Minutentakt aufnehmen und die Bilder ins Internet übertragen.
Der aus Rotterdam stammende Künstler war bereits 1999 und 2001 mit Kunstaktionen zu Gast am Hackeschen Markt. In seinen Arbeiten ist die Großstadt Kulisse und Bühne zugleich, in die er Bewohner und Besucher mit einbezieht. Seine Aktionen waren auch schon in Tokio und New York zu sehen.