Hauptrubrik
Banner Full-Size

17.9.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

Publikationsdatum
Body

Fast ausverkauft - Großes Interessen an Bonner Beethovenfest +++ Festival «Francofolies» präsentiert junge Musikszene Frankreichs +++ "Deutsche Oper Berlin - Das Fest!" am 20. September 2003 +++ Staatsoper München eröffnet Saison mit «Rodelinda»

Fast ausverkauft - Großes Interessen an Bonner Beethovenfest
Bonn (ddp-nrw). Das diesjährige Bonner Beethovenfest stößt bei Klassikfreunden offensichtlich auf ein großes Interesse. Über 80 Prozent der etwa 31 500 Karten sind bereits verkauft, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten. Für mehrere der insgesamt 54 Konzerte sind bereits keine Tickets mehr erhältlich.
Am Samstag eröffnet das Oslo Philharmonic Orchester unter der Leitung von Manfred Honeck das Festival, dazu gibt es ein Straßenfest in der Bonner City. Das Beethovenfest dauert bis zum 15. Oktober.
Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Verbindungen zwischen dem Werk Beethovens und den Kompositionen der sogenannten «Zweiten Wiener Schule» um Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton von Webern. Im Rahmen des Festivals sind Konzerte der Berliner Philharmoniker und des renommierten niederländischen Concertgebouw-Orchesters vorgesehen. In Bonn werden außerdem fünf Auftragswerke uraufgeführt.
Mit dem Festival erinnert Bonn jährlich an Ludwig van Beethoven, der 1770 in der Bonner Innenstadt geboren wurde.

Festival «Francofolies» präsentiert junge Musikszene Frankreichs
Berlin (ddp-bln). Nach Kanada, Belgien und der Schweiz kommt das französische Musikfestival «Francofolies» jetzt erstmals nach Deutschland. Von Donnerstag bis Sonntag werden sich dabei in der Kulturbrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg rund zwei Dutzend französische Bands und Solokünstler auf drei Bühnen vorstellen.
Die Idee für das Festival entstand vor sechs Jahren, um frankophone Musik im Ausland bekannter zu machen. Für Festivaldirektor Nicolas Jeanneté ist Berlin als Festivalort eine ganz besondere Aufgabe. Einerseits, weil «die deutsche Musikszene hauptsächlich durch den englischsprachigen Einfluss geprägt ist» und andererseits, weil «Berlin an der Schwelle zu dem neuen Markt in den Ländern Osteuropas liegt», wie Jeanneté betonte.
Die musikalische Bandbreite des Festivals reicht von Pop und Rock über HipHop und Rap zu elektronischer Musik, Chanson und afro-kubanischen und nordafrikanischen Sounds. Zu den Höhepunkten zählen die Auftritte von Faudel, Astonvilla, Dominique A, Le Peuple de l\'herbe, Fréderic Galliano und Tahiti 80, die gemeinsam mit Stereo Total auch das Eröffnungskonzert am Donnerstag bestreiten werden. Benjamin Biolay, der Star des neuen französischen Chanson, will in Berlin sein neues Album als Weltpremiere vorstellen.
Tickets kosten zwischen 10 und 24 Euro, der Festivalpass für alle Konzerte 69 Euro. Kartentelefon 030/23 099 333.
http://www.francofolies-berlin.com / http://www.kulturbrauerei-berlin.de

"Deutsche Oper Berlin - Das Fest!" am 20. September 2003
Berlin (ots) - Am 20. September 2003 feiert die Deutsche Oper Berlin ihr Sommerfest. Öffentliche Proben, Führungen durch die Werkstätten, das Magazin und über die Bühne sowie ein Gang durch die Katakomben stehen auf dem Programm. Auf der großen Bühne wirdProkofjews Orchesterstück "Peter und der Wolf" mit Kultursenator Dr. Thomas Flierl als Sprecher aufgeführt. Im Anschluss an die Ballettvorstellung "The Wall" findet eine Autogrammstunde mit den Tänzern und neuen Ensemblemitgliedern des Balletts der Deutschen Oper statt. Darüber hinaus gibt es Aktionen im Foyer, einen Kostümverkauf und verschiedene Kinderveranstaltungen. Der Eintritt zum Fest ist frei. Karten für das Ballett "The Wall" an diesem Abend sind für fünf Euro erhältlich.
http://www.deutscheoperberlin.de

Staatsoper München eröffnet Saison mit «Rodelinda»
München (ddp-bay). Mit Georg Friedrich Händels Oper «Rodelinda» eröffnet die Bayerische Staatsoper am Mittwoch die neue Saison. Das Werk um die Langobardenkönigin Rodelinda hatte bereits bei den diesjährigen Opernfestspielen im Sommer Premiere. Am Pult des Bayerischen Staatsorchesters steht wieder Ivor Bolton.
Die erste Neuinszenierung der Spielzeit 2003/2004 wird Christoph Willibald Glucks Oper «Orphée et Eurydice» in der Regie von Nigel Lowery sein. Die musikalische Leitung der Premiere am 20. Oktober liegt ebenfalls in Händen von Ivor Bolton. Insgesamt bringt die Staatsoper in der kommenden Spielzeit sieben Opern neu heraus, davon allein drei während der Opernfestspiele 2004.
In der abgelaufenen Spielzeit konnte die Oper, die zu den bedeutendsten der Welt zählt, wieder ein sehr gutes Einspielergebnis erzielen. Erstmals besuchten mehr als 600 000 Besucher das Münchner Nationaltheater am Max-Joseph-Platz sowie die anderen Spielstätten. Die Platzauslastung lag bei 97 Prozent.
Musikgenre