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Hamburg: Kampnagel präsentiert zum letzten Mal Laokoon-Festvial +++ Halle: Neustart bei Halles Kabarett


Hamburg: Kampnagel präsentiert zum letzten Mal Laokoon-Festvial
Hamburg (ddp). Das Laokoon-Sommerfestival im Hamburger Avantgarde-Theater Kampnagel verabschiedet sich nach dieser Saison gemeinsam mit seiner Intendantin Gordana Vnuk. Die künstlerische Leiterin hatte Laokoon 2001 ins Leben gerufen, um außer-europäischen Kulturströmungen in den Bereichen Tanz, Theater und Installation ein Forum zu bieten und innovative Künstler aus der ganzen Welt zu präsentieren. Das letzte Laokoon-Festival vom 23. August bis 9. September wolle nun den Bogen schließen und nach Europa zurückkehren, teilte der Veranstalter am Montag mit.
Aus Großbritannien präsentiert Alan Parkinson in Hamburg eine seiner Luftskulpturen, aus Frankreich stellt Cie 111/Phil Soltanoff sein choreografisches Theater «More or Less» vor. Aus der Schweiz zeigt der Choreograf Gilles Jobin die deutsche Erstaufführung seines «Double Deux», und die italienische Compagnia Sud Costa Occidentale präsentiert ein Schauspiel mit deutschen Übertiteln. Aus Ungarn ist das Musiktheater «My Mother\'s Nose» von Bela Pinter & Company zu sehen.

Halle: Neustart bei Halles Kabarett
Halle (ddp-lsa). Zwei Kabarettgruppen wollen künftig die satirische Tradition in Halle fortsetzen. Der neu gegründete «Kabarett- und Kleinkunstverein» um Micha Kost, Michael Jussen und Musiker Albrecht Wiegner lädt ab Dienstag in den «Malzgarten» als neue Spielstätte ein und führt den Namen «Kiebitzensteiner» weiter.
Die offizielle Eröffnung findet am Freitag unter dem Motto «Wer verliert hat noch lange nicht gewonnen» statt. Bis Oktober soll es laut Vereinsmitglied Micha Kost immer freitags und samstags Vorstellungen geben. Am Samstag sei das satirische Goethe-Programm «Reineke Fuchs oder wie wird man Bundeskanzler» geplant.
Ende Juli war die Förderung des traditionsreichen Kabaretts «Die Kiebitzensteiner» durch die Stadt ausgelaufen. Die Mitglieder mussten ihre alte Spielstätte in der Händel-Galerie in Halle räumen und das Ensemble wurde aufgelöst.
Das Programm der Ex-Kiebitzensteiner um Cultourbürochef und Manager Ulf Herden sowie Kabarettist Lothar Bölck beginnt im September. Gespielt werden solle immer sonntags ab 17.00 Uhr. Unter dem neuen Namen «KaKaO - wir ziehen sie durch» haben sie ihr Domizil im Opernhauscafe aufgeschlagen. Wie Bölck sagte, schreibe er gegenwärtig an einem Weihnachtsprogramm. Für nächstes Jahr sei das Kabarett-Festival «Lachparade» geplant, ein Matinee- und Talk-Programm werde geprüft.