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Freunde des Deutschen Theaters diskutieren mit Flierl +++ Essayist Ivan Nagel erhält Heinrich-Mann-Preis 2005
Freunde des Deutschen Theaters diskutieren mit Flierl
Berlin (ddp-bln). Kultursenator Flierl ist heute bei den Freunden des Deutschen Theaters und des Maxim Gorki Theaters zu Gast. Unter dem Titel «Quo vadis Berliner Theater?» diskutieren die beiden Vereinsvorsitzenden Claus Bacher und Lea Rosh über Entwicklungen und Aussichten der Häuser. Der Eintritt zu der Veranstaltung um 20.00 Uhr im Werner-Otto-Saal des Konzerthauses am Gendarmenmarkt ist frei.
Essayist Ivan Nagel erhält Heinrich-Mann-Preis 2005
Berlin (ddp). Ivan Nagel erhält den Heinrich-Mann-Preis 2005. Die Ehrung gelte vor allem einem «großen Essayisten, dem homme engagé, der den europäischen Holocaust überlebte, ohne Europa und das Lob seiner Kultur aufzugeben», heißt in der Begründung der Jury. Der Preis wird am 10. April 2005 in der Akademie der Künste durch den Präsidenten Adolf Muschg verliehen. Die mit 8000 Euro dotierte Auszeichnung für Essayistik wird jährlich vergeben.
Ivan Nagel wurde 1931 in Budapest geboren. Er studierte Germanistik in Paris und Heidelberg, ab 1954 Philosophie und Soziologie bei Theodor W. Adorno in Frankfurt am Main. Als Theaterkritiker schrieb er für die «Deutsche Zeitung», die «Süddeutsche Zeitung» und die «FAZ». Von 1989 bis 1996 war Nagel Professor für «Ästhetik und Geschichte der Darstellenden Künste» an der Berliner Hochschule der Künste. 1998 war es Schauspielchef der Salzburger Festspiele. Seit 2000 lehrt er als Professor für Geistesgeschichte an der Central European University in Budapest. Seit 1992 ist er Mitglied der Akademie der Künste. Ivan Nagel lebt in Berlin.