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Die 20. «video/film tage» Rheinland-Pfalz und Thüringen laden vom 30. Oktober bis 2. November nach Koblenz ein. Der Wettbewerb zu dieser Veranstaltung ist jetzt in den drei Kategorien Freie Arbeit/Offene Kanäle, Medienpädagogik sowie Medienstudiengang an einer Hochschule ausgeschrieben worden.
Gera/Koblenz (ddp-swe). Themen und Form der Videos und Filme könnten erneut frei gewählt werden und auch die Laufzeit sei offen, sagte die Leiterin des Geraer Festivalbüros, Barbara Liebold, der Nachrichtenagentur ddp.Auf die besten Filme und Videos warten Preise im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro. Dazu gehören der Hans W. Geißendörfer Nachwuchsförderpreis, der für Arbeiten «mit Eigenart, Eigensinn und Professionalität» verliehen wird, sowie der Sonderpreis des Kinderkanals von ARD und ZDF für medienpädagogische Projekte, erklärte Liebold. Auch die beiden Landeszentralen für Politische Bildung vergeben Sonderpreise.
Die Filmtage wollen zeigen, was in der jungen und in der nichtgewerblichen freien Medienszene an Filmen entsteht. Die zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten dürfen laut Organisatoren nicht von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern in Auftrag gegeben oder von ihnen produziert worden sein. Anmeldeschluss für die auf VHS-, S-VHS- oder Mini-DV-Kassette einzusendenden Beiträge ist der 26. September 2003.
Die video/film tage waren 1984 im rheinland-pfälzischen Koblenz ins Leben gerufen worden. Seit 1994 tritt das thüringische Gera als Co-Veranstalter auf. Seither findet das Festival im jährlichen Wechsel in den beiden Bundesländern statt. 2002 in Gera hatten sich Amateurfilmer aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland mit 342 Spiel- und Kurzfilmen, Dokumentationen und Animationen um die Preise beworben, und in 18 Workshops arbeiteten rund 160 Video- und Filmfreaks.
(www.videofilmtage.de)